Der vorliegende Band beinhaltet die Beiträge zu zwei internationalen Tagungen (Wien 2017 und Mainz 2018). Er ist das Ergebnis eines dreijährigen interdisziplinären Forschungsprojekts von Wissenschaftlern und Nachwuchsforschern unterschiedlicher Fachrichtungen aus verschiedenen europäischen Ländern. Das Projekt befasste sich mit dem Eid als performativem öffentlichem Akt, der die Person, die ihn leistet, physisch bindet, und beinhaltet Fallstudien von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. So wird auch eine interessante Umbruchzeit mit behandelt: von einer Epoche, in der der Eid unter die Aufsicht Gottes und seines Vertreters, des Fürsten, gestellt war, zu einer Epoche, in der er, in säkularisierter Form, den Bürger an eine abstrakte Größe - etwa die Verfassung der Nation - band und bis heute bindet.
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