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Die achtjährige Lea hat sich nach dem Tod der Mutter in eine eigene Welt zurückgezogen, zu der auch der Vater keinen Zutritt hat. Erst der Klang einer Geige holt sie ins Leben zurück. Sie erweist sich als außerordentliche musikalische Begabung und mit achtzehn liegen ihr Publikum und Musikwelt zu Füßen. Doch Martin van Vliet, ihren anfangs überglücklichen Vater, treibt es immer tiefer in die Einsamkeit. Bei dem verzweifelten Versuch, die Liebe und Nähe seiner Tochter zurückzugewinnen, verstrickt er sich in ein Verbrechen ...
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Pascal Mercier (1944-2023) wurde in Bern geboren und lebte in Berlin. Nach Perlmanns Schweigen (1995) und Der Klavierstimmer (1998) wurde sein Roman Nachtzug nach Lissabon (2004) einer der größen Bestseller der vergangenen Jahre und in zahlreiche Sprachen übersetzt. 2007 folgte die Novelle Lea und 2020 der Roman Das Gewicht der Worte. Unter seinem bürgerlichen Namen Peter Bieri veröffentlichte er, ebenfalls bei Hanser, Das Handwerk der Freiheit (2001) sowie Eine Art zu leben (2013). Pascal Mercier wurde 2006 mit dem Marie-Luise-Kaschnitz-Preis ausgezeichnet und 2007 in Italien mit dem Premio Grinzane Cavour für den besten ausländischen Roman geehrt. 2007 erhielt er die Lichtenberg-Medaille der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.
Produktdetails
- Verlag: Carl Hanser Verlag
- Seitenzahl: 256
- Erscheinungstermin: 1. September 2012
- Deutsch
- ISBN-13: 9783446241176
- Artikelnr.: 37089952
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Ein Sujet, das sich durchaus für eine schöne Novelle anbietet, nur leider hat Pascal Mercier es in seinem Buch "Lea" völlig verdorben, beschwert sich Joseph Hanimann. Erzählt wird eine Vater-Tochter-Geschichte. Nach dem Tod der Mutter versinkt die kleine Tochter Lea in Trauer, bis sie die Geige entdeckt und sich darauf, vom Vater bestärkt, zum Wunderkind entwickelt, am Ende jedoch den Verstand verliert. Hanimann findet, dass die Form der Novelle das dramatische Geschehen, das auch noch kriminelle Geldbeschaffungsmaßnahmen des Vaters beinhaltet, durchaus fassen könnte, wenn Mercier nicht so redselig, kleinteilig und mit viel Redundanz ans Werk gegangen wäre. 130 Seiten würde der Rezensent ohne Weiteres streichen, um die Handlung zu straffen und dann käme, wie er meint, auch wieder der großartige Erzähler zum Vorschein, der mit "Nachtzug nach Lissabon" seine Leser begeistert hat. So aber stellt das Buch eine einzige Enttäuschung dar, meint Hanimann unzufrieden.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Während die Figuren immer komplizierter fühlen und unlogischer handeln, wird die Geschichte selbst nie kompliziert oder unlogisch, schon gar nicht sentimental. Die schreckliche Tiefe der Empfindungen wird überbaut von federnden Hängebrücken des Erzählers, die höchstens einen leichten Schwindel beim Leser hinterlassen." Beatrix Langner, Neue Zürcher Zeitung, 18.07.07 "Perfekt gebaut, spannend, unterhaltsam und rätselhaft genug, um im Gedächtnis zu bleiben." Ditta Rudle, Buchkultur, August/September 07 "Eine gute Novelle verschlingt man in einem Zug. "Lea" schaffen Sie in einer Nacht." Brigitte, 09.05.07 "Ein beeindruckender Roman über die Gewalt der Gefühle und die Fremdheit der Menschen untereinander." ZDF Aspekte, 04.05.07 "Eine spätromantische Künstlernovelle mit allem Drum und Dran: Genie und Wahnsinn, Liebe und Verrat, Raserei und Selbstzerstörung, hübsch übersichtlich geordnet." Martin Halter, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.05.07 "Ein Buch, das so viele Bilder in sich trägt, dass man es einfach verfilmen muss, und Sätze, dass man weinen möchte, weil sie so schön sind." Christian Jürgens und Süleyman Kayaalp, Bücher, 4/07
"Ein beeindruckender Roman über die Gewalt der Gefühle und die Fremdheit der Menschen untereinander." -- ZDF Aspekte
"Perfekt gebaut, spannend, unterhaltsam und rätselhaft genug, um im Gedächtnis zu bleiben." -- Buchkultur
"Ein Buch, das so viele Bilder in sich trägt, dass man es einfach verfilmen muss, und Sätze, dass man weinen möchte, weil sie so schön sind." -- Bücher
"Perfekt gebaut, spannend, unterhaltsam und rätselhaft genug, um im Gedächtnis zu bleiben." -- Buchkultur
"Ein Buch, das so viele Bilder in sich trägt, dass man es einfach verfilmen muss, und Sätze, dass man weinen möchte, weil sie so schön sind." -- Bücher
"Eine spätromantische Künstlernovelle mit allem Drum und Dran: Genie und Wahnsinn, Liebe und Verrat, Raserei und Selbstzerstörung." FAZ
Gebundenes Buch Ein hervorragendes Buch, das den Leser sofort in seinen Bann zieht, sprachlich von höchstem Niveau, von einmaliger Dichte, genial konstruiert, besser als manch hoch- und höchstgelobtes Buch. Man legt es voller Dankbarkeit aus der Hand
Antworten 10 von 15 finden diese Rezension hilfreich
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Gebundenes Buch
Ein Buch, das den Leser in einen Zustand der Verstörung entläßt. Es ist wahnsinnig packend geschrieben, aber das Verhältnis gegenseitiger Zerstörung zwischen Vater und Tochter wirkt beunruhigend und bisweilen erschütternd. Ich habe den Nachtzug nach Lissabon noch nicht …
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Ein Buch, das den Leser in einen Zustand der Verstörung entläßt. Es ist wahnsinnig packend geschrieben, aber das Verhältnis gegenseitiger Zerstörung zwischen Vater und Tochter wirkt beunruhigend und bisweilen erschütternd. Ich habe den Nachtzug nach Lissabon noch nicht gelesen, aber er steht nun ganz oben auf meiner Liste.
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Antworten 4 von 5 finden diese Rezension hilfreich
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Gebundenes Buch
Für mich ist Lea eines der besten Bücher die ich je gelesen habe- und ich lese sehr viel!! Lea ist bei mir durch Mark und Bein gegangen, und wenn ich dran denke kriege ich noch immer eine Gänsehaut. Einfach nur toll das Buch... Eins ist klar, ich werde Lea irgendwann noch einmal …
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Für mich ist Lea eines der besten Bücher die ich je gelesen habe- und ich lese sehr viel!! Lea ist bei mir durch Mark und Bein gegangen, und wenn ich dran denke kriege ich noch immer eine Gänsehaut. Einfach nur toll das Buch... Eins ist klar, ich werde Lea irgendwann noch einmal lesen.
Allen die Lea noch nicht gelesen haben, viel Freude und Tempos nicht vergessen!!!
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Antworten 8 von 13 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 8 von 13 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Ein vielversprechendes Thema, das jedoch schon nach den ersten Seiten aus den Fugen gerät. Die unzähligen Gemeinplätze, Superlativen, Wiederholungen (unterstellt der Autor dem Leser eine begrenzte Auffassungsgabe?) und Kursiv-Passagen in Französich und Englisch (will er zeigen, …
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Ein vielversprechendes Thema, das jedoch schon nach den ersten Seiten aus den Fugen gerät. Die unzähligen Gemeinplätze, Superlativen, Wiederholungen (unterstellt der Autor dem Leser eine begrenzte Auffassungsgabe?) und Kursiv-Passagen in Französich und Englisch (will er zeigen, dass er auch diese Sprachen kann?) sind ziemlich nervig, ebenso wie die zu sehr auf Nabelschau ausgerichtete Darstellung der Handlung als solche. Die Romanfiguren überzeugen ganz einfach nicht. Ich habe keinerlei Lehre, noch irgendwelchen literarischen Genuss aus diesem Buch gezogen und werde es nicht nur nicht weiterempfehlen, sondern aus meinem Bücherregal entfernen, damit sich nicht jemand zufällig daran vergreift.
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Antworten 10 von 20 finden diese Rezension hilfreich
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Gebundenes Buch
Ich finde, Mercier dient sich übermäßig an ein sattes intellektuelles Publikum an und fabriziert eine spannungsarme Prosa, wie man sie seit Jahrzehnten mit immer wachsendem Überdruß von deutschsprachigen Autoren zu lesen bekommt. Nett zu lesen, aber da ist nichts …
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Ich finde, Mercier dient sich übermäßig an ein sattes intellektuelles Publikum an und fabriziert eine spannungsarme Prosa, wie man sie seit Jahrzehnten mit immer wachsendem Überdruß von deutschsprachigen Autoren zu lesen bekommt. Nett zu lesen, aber da ist nichts Überraschendes mehr drin. Daher nur 2 Sterne.
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Antworten 3 von 9 finden diese Rezension hilfreich
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