Die Frage nach dem Ursprung des Lebens ist eine der interessantesten und wichtigsten Fragen, die sich viele Menschen stellen. Eine von mehreren Antworten ist die Hypothese von einer chemischen Evolution. Darunter ist zu verstehen, dass ausgehend von einfachsten Gasmolekülen, immer komplexere Moleküle entstanden, bis sich nach vielen Millionen Jahren schließlich mehr oder minder zufällig die Komponenten für eine überlebens- und fortpflanzungsfähige Zelle zusammengefunden haben. Diese Hypothese hat den Vorteil, dass durch Modellexperimente auf der Erde sowie durch Untersuchungen der Chemie des Weltalls Beweise, die dafür oder dagegen sprechen, erarbeitet werden können. Dagegen ist die Annahme eines einmaligen kurzen Schöpfungsaktes reine Glaubenssache, die wissenschaftlich nicht untersucht werden kann.
Die ersten Konzepte für den Ablauf einer chemischen Evolution wurden, allerdings ohne experimentelle Grundlagen, vor fast 100 Jahren von dem Biochemiker A. I. Oparin und demGenetiker J. B. Haldane publiziert und unter dem Schlagwort Evolution in der Ursuppe bekannt. Seither sind tausende von Modellexperimenten und Messungen durchgeführt und von ihren Autoren fast immer optimistisch und oft auch überoptimistisch interpretiert worden. Dieses Buch macht den Versuch, die vorliegenden Experimente und Hypothesen nach rein wissenschaftlichen Maßstäben daraufhin zu untersuchen, ob sie die Hypothese einer chemischen Evolution unterstützen, relativ wertlos sind oder gar widerlegen.
Die ersten Konzepte für den Ablauf einer chemischen Evolution wurden, allerdings ohne experimentelle Grundlagen, vor fast 100 Jahren von dem Biochemiker A. I. Oparin und demGenetiker J. B. Haldane publiziert und unter dem Schlagwort Evolution in der Ursuppe bekannt. Seither sind tausende von Modellexperimenten und Messungen durchgeführt und von ihren Autoren fast immer optimistisch und oft auch überoptimistisch interpretiert worden. Dieses Buch macht den Versuch, die vorliegenden Experimente und Hypothesen nach rein wissenschaftlichen Maßstäben daraufhin zu untersuchen, ob sie die Hypothese einer chemischen Evolution unterstützen, relativ wertlos sind oder gar widerlegen.
Der Autor
Prof. Dr. Hans R. Kricheldorf lehrte und forschte an den Universitäten Freiburg und Hamburg im Bereich der Makromolekularen Chemie. Heute widmet er sich eindrucksvoll seinem Hobby, die Naturwissenschaften historisch zu betrachten.
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