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Vor dem Hintergrund flexibilisierter und dadurch häufig entgrenzter Arbeitszeitmodelle wird der verantwortungsvolle Umgang mit sich selbst immer wichtiger. Sabine Flick erschließt das Konzept der Selbstsorge für die Arbeitsforschung und wendet es anerkennungstheoretisch. Sie zeigt, dass Selbstsorge zugleich Chancen und Risiken in sich birgt: Zwar ermöglicht flexible Arbeitszeit eine autonome Organisation von Berufs- und Privatleben. Die so entstehende doppelseitige Selbstverwirklichung blendet die gleichzeitige Abhängigkeit von den arbeitsökonomischen Strukturen jedoch aus.…mehr
Vor dem Hintergrund flexibilisierter und dadurch häufig entgrenzter Arbeitszeitmodelle wird der verantwortungsvolle Umgang mit sich selbst immer wichtiger. Sabine Flick erschließt das Konzept der Selbstsorge für die Arbeitsforschung und wendet es anerkennungstheoretisch. Sie zeigt, dass Selbstsorge zugleich Chancen und Risiken in sich birgt: Zwar ermöglicht flexible Arbeitszeit eine autonome Organisation von Berufs- und Privatleben. Die so entstehende doppelseitige Selbstverwirklichung blendet die gleichzeitige Abhängigkeit von den arbeitsökonomischen Strukturen jedoch aus. Selbstverwirklichung kann dadurch jederzeit in Selbstentfremdung umschlagen. Ausgezeichnet mit dem WISAG-Preis für die beste sozialwissenschaftliche Dissertation der Goethe-Universität Frankfurt am Main 2011.
Sabine Flick, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Universität Frankfurt.
Inhaltsangabe
Inhalt Danksagung Einleitung 1. Warum sollten wir uns um's Sorgen sorgen? 2. Ökonomisierung des Sozialen 3. Individualisierung und der Wandel "privater" Lebensformen 4. Relationale Selbstsorge als forschungsleitende Perspektive 5. Zum Aufbau des Buches I. Selbstsorge in Beziehungen 1. Das unternehmerische Selbst und seine Sorgen 2. Selbstsorge als Reproduktionshandeln 3. Selbstsorge und Gesundheit 4. Selbstfürsorge und Selbstwirksamkeit 5. Anerkennung und Selbstsorge 6. Fürsorglichkeit und Selbstsorge 7. Freundschaften 8. Beziehungsvielfalt und Aneignung 9. Zwischenfazit: Relationale Selbstsorge II. Selbstsorge als Forschungsgegenstand 1. Forschungsfrage 2. Anlage der Studie 3. Auswertung und Darstellung III. Niemand ist eine Insel 1. Fallvignetten: Selbstverhältnisse und Beziehungserleben 1.1. Paul: "Ich bin eigentlich immer erreichbar" 1.2. Monika: "Ich will nie von einem Mann abhängig sein" 1.3. Susanne: "Ich wünsche mir, dass ich immer ich bleibe" 1.4. Christoph: "Ich bin nicht materialistisch geprägt" 1.5. Eva: "Durch den Joris ist das einfach Fremdbestimmung" 2. Selbstverhältnisse in subjektivierter Arbeit 2.1. Authentizität und Selbstreferentialität 2.2. Ohnmacht und Unvermögen 2.3. Zusammenfassung 3. Bindungserleben und Beziehungsmöglichkeiten der Befragten 3.1. Paarbeziehungen 3.2. Freundschaften 3.3. Kolleg_innen 3.4. Vorgesetzte 3.5. Beziehungen zu Verwandten 3.6. Zusammenfassung IV. Selbstsorge in subjektivierter Arbeit 1. Formen der Selbstsorge 1.1. Beziehungsräume gestalten 1.2. Planung und kontingente Erfahrung 1.3. Routinenbasierte Kopräsenz und Kommunikation 1.4. Selbstimmunisierung als Selbstsorge 2. Problematische Konstellationen der Selbstsorge 2.1. Selbstschädigende Selbstsorge 2.2. Anerkennungskrisen: Missachtung von Fürsorglichkeit 2.3. Zeitmangel und Planungszwang 3. Tücken der Selbstsorge 3.1.Geschlechtsspezifische Arbeitsteilung und eingeschränkte Aneignungsmöglichkeiten 3.2. Paarbeziehungen als ausschließlicher Ort der Fürsorglichkeit 3.3. Limitierte Anerkennungs- und Aneignungsmöglichkeiten 3.4. Erfolgsbasierte Anerkennung und paradoxe Autonomie V. Paradoxien der Selbstsorge 1. Selbstsorge als soziologisches Konzept 2. Selbstsorge als forschungsleitende Perspektive der Empirie 3. Gewinn und Anschlussfähigkeit der Selbstsorgeperspektive Ausblick: Vier Diagnosen Erste Diagnose: Die Dethematisierung der Strukturen Zweite Diagnose: Das (Ver)Schweigen der Fürsorglichkeit Dritte Diagnose: Einfältige Beziehungsmöglichkeiten Vierte Diagnose: Die Sehnsucht nach Freundschaft Anhang Literatur
Inhalt Danksagung Einleitung 1. Warum sollten wir uns um's Sorgen sorgen? 2. Ökonomisierung des Sozialen 3. Individualisierung und der Wandel "privater" Lebensformen 4. Relationale Selbstsorge als forschungsleitende Perspektive 5. Zum Aufbau des Buches I. Selbstsorge in Beziehungen 1. Das unternehmerische Selbst und seine Sorgen 2. Selbstsorge als Reproduktionshandeln 3. Selbstsorge und Gesundheit 4. Selbstfürsorge und Selbstwirksamkeit 5. Anerkennung und Selbstsorge 6. Fürsorglichkeit und Selbstsorge 7. Freundschaften 8. Beziehungsvielfalt und Aneignung 9. Zwischenfazit: Relationale Selbstsorge II. Selbstsorge als Forschungsgegenstand 1. Forschungsfrage 2. Anlage der Studie 3. Auswertung und Darstellung III. Niemand ist eine Insel 1. Fallvignetten: Selbstverhältnisse und Beziehungserleben 1.1. Paul: "Ich bin eigentlich immer erreichbar" 1.2. Monika: "Ich will nie von einem Mann abhängig sein" 1.3. Susanne: "Ich wünsche mir, dass ich immer ich bleibe" 1.4. Christoph: "Ich bin nicht materialistisch geprägt" 1.5. Eva: "Durch den Joris ist das einfach Fremdbestimmung" 2. Selbstverhältnisse in subjektivierter Arbeit 2.1. Authentizität und Selbstreferentialität 2.2. Ohnmacht und Unvermögen 2.3. Zusammenfassung 3. Bindungserleben und Beziehungsmöglichkeiten der Befragten 3.1. Paarbeziehungen 3.2. Freundschaften 3.3. Kolleg_innen 3.4. Vorgesetzte 3.5. Beziehungen zu Verwandten 3.6. Zusammenfassung IV. Selbstsorge in subjektivierter Arbeit 1. Formen der Selbstsorge 1.1. Beziehungsräume gestalten 1.2. Planung und kontingente Erfahrung 1.3. Routinenbasierte Kopräsenz und Kommunikation 1.4. Selbstimmunisierung als Selbstsorge 2. Problematische Konstellationen der Selbstsorge 2.1. Selbstschädigende Selbstsorge 2.2. Anerkennungskrisen: Missachtung von Fürsorglichkeit 2.3. Zeitmangel und Planungszwang 3. Tücken der Selbstsorge 3.1.Geschlechtsspezifische Arbeitsteilung und eingeschränkte Aneignungsmöglichkeiten 3.2. Paarbeziehungen als ausschließlicher Ort der Fürsorglichkeit 3.3. Limitierte Anerkennungs- und Aneignungsmöglichkeiten 3.4. Erfolgsbasierte Anerkennung und paradoxe Autonomie V. Paradoxien der Selbstsorge 1. Selbstsorge als soziologisches Konzept 2. Selbstsorge als forschungsleitende Perspektive der Empirie 3. Gewinn und Anschlussfähigkeit der Selbstsorgeperspektive Ausblick: Vier Diagnosen Erste Diagnose: Die Dethematisierung der Strukturen Zweite Diagnose: Das (Ver)Schweigen der Fürsorglichkeit Dritte Diagnose: Einfältige Beziehungsmöglichkeiten Vierte Diagnose: Die Sehnsucht nach Freundschaft Anhang Literatur
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