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Vor dem Hintergrund flexibilisierter und dadurch häufig entgrenzter Arbeitszeitmodelle wird der verantwortungsvolle Umgang mit sich selbst immer wichtiger. Sabine Flick erschließt das Konzept der Selbstsorge für die Arbeitsforschung und wendet es anerkennungstheoretisch. Sie zeigt, dass Selbstsorge zugleich Chancen und Risiken in sich birgt: Zwar ermöglicht flexible Arbeitszeit eine autonome Organisation von Berufs- und Privatleben. Die so entstehende doppelseitige Selbstverwirklichung blendet die gleichzeitige Abhängigkeit von den arbeitsökonomischen Strukturen jedoch aus.…mehr

Produktbeschreibung
Vor dem Hintergrund flexibilisierter und dadurch häufig entgrenzter Arbeitszeitmodelle wird der verantwortungsvolle Umgang mit sich selbst immer wichtiger. Sabine Flick erschließt das Konzept der Selbstsorge für die Arbeitsforschung und wendet es anerkennungstheoretisch. Sie zeigt, dass Selbstsorge zugleich Chancen und Risiken in sich birgt: Zwar ermöglicht flexible Arbeitszeit eine autonome Organisation von Berufs- und Privatleben. Die so entstehende doppelseitige Selbstverwirklichung blendet die gleichzeitige Abhängigkeit von den arbeitsökonomischen Strukturen jedoch aus. Selbstverwirklichung kann dadurch jederzeit in Selbstentfremdung umschlagen. Ausgezeichnet mit dem WISAG-Preis für die beste sozialwissenschaftliche Dissertation der Goethe-Universität Frankfurt am Main 2011.
Autorenporträt
Sabine Flick, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Universität Frankfurt.