Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1.3, Freie Universität Berlin (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Philosophie des Alterns, Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Aufsatz wird der Fokus auf einem Text liegen, den Kierkegaard schrieb als er 31 Jahre alt war. Der Text heißt ‚An einem Grabe‘ und wurde als eine Rede anlässlich einer Beerdigung geschrieben. Kierkegaard hat ihn unter seinem eigenen Namen veröffentlicht, was bedeutet, dass die Rede in einem relativ direkten Sinne seine eigenen Absichten zeigt. Wie im Rest seines Werks, ist seine Absicht in erster Linie den Leser in seiner Existenz anzusprechen. Nicht der Tod als ein Problem für das Denken ist von zentraler Bedeutung, aber die Bedeutung des Todes im konkreten Leben. Die eigentliche Frage für Kierkegaard ist eine die wir schon bei Sokrates finden, nämlich, die Frage nach dem guten Leben im Angesicht des Todes, genauer gesagt die Frage, was ein gutes Verhältnis zur eigenen Sterblichkeit sei. Es braucht keine Erläuterung, dass diese Frage auch heute noch von großer existentieller Bedeutung ist und sie wird daher auch das Leitmotiv dieser Hausarbeit sein. Der erste und größte Teil der Arbeit wird aus einer vollständigen Erörterung der Rede ‚An einem Grab‘ bestehen. Danach werden dann kurz zwei Themen besprochen, die in der Rede nicht im Vordergrund stehen, nämlich die Angst und der Tod des anderen.