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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,4, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, ehem. Fachhochschule Jena, Veranstaltung: Arbeit mit Migranten, Sprache: Deutsch, Abstract: Hauptschulabschluss, abgebrochene Ausbildung, ein Jahr in einer Berufsvorbereitungsmaßnahme und jetzt noch ein weiteres Jahr in der Berufsvorbereitung – die Erwerbsbiographie einer ausländischen Jugendlichen in Deutschland (Natalie, 17 Jahre). Jugendliche sind in ihrem Übergang von Schule zu Beruf besonders bedroht bereits vor ihrem Eintritt in die Berufswelt zu resignieren und die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,4, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, ehem. Fachhochschule Jena, Veranstaltung: Arbeit mit Migranten, Sprache: Deutsch, Abstract: Hauptschulabschluss, abgebrochene Ausbildung, ein Jahr in einer Berufsvorbereitungsmaßnahme und jetzt noch ein weiteres Jahr in der Berufsvorbereitung – die Erwerbsbiographie einer ausländischen Jugendlichen in Deutschland (Natalie, 17 Jahre). Jugendliche sind in ihrem Übergang von Schule zu Beruf besonders bedroht bereits vor ihrem Eintritt in die Berufswelt zu resignieren und die Orientierung zu verlieren. Vor allem ist das der Fall, wenn das Scheitern beim Berufseintritt nur die Fortsetzung einer negativen Schulbiographie darstellt. Für die Teilhabe an den Lebenschancen, die das Bildungssystem in Form von Ausbildung oder Arbeit verteilt, stellt ein Bildungsabschluss die grundlegende Voraussetzung dar. Ein Leben ohne deutschen Pass bedeutet jedoch ein drastisch erhöhtes Risiko des Bildungsmisserfolgs. Der Berufsbildungsbericht bietet Zahlen die nach 30 Jahren Integrationsversuchen die deutsche Bildungslandschaft nur bloßstellen können und politischen Zündstoff bieten. Damit kommt der Analyse der Bildungs- und Ausbildungsbeteiligung jugendlicher Migranten immer noch und wieder eine entscheidende Bedeutung in der Frage der Integrationsfortschritte Deutschlands zu, berücksichtigt man auch, dass wir in Deutschland von einem Drittel der Kinder und Jugendlichen sprechen, die einen Migrationshintergrund besitzen. Doch wie sieht konkret die Bildungsbeteiligung jugendlicher Migranten aus? Wie weit greifen hierbei arbeitsmarktpolitische Integrationshilfen? Wo zeigen sich Gründe einer Bildungsbenachteiligung und welche Förderung der Jugendlichen ist in diesem Zusammenhang schließlich möglich? Zur Beantwortung dieser Fragen soll im ersten Teil der Arbeit die Gruppe der jugendlichen Migranten und deren Beteiligung am deutschen Bildungssystem sowie Ausbildungsmarkt untersucht werden. Anschließend werden Hemmnisse der Jugendlichen bei Ausbildungs- und Arbeitssuche aufgezeigt, um im dritten Teil Potentiale und Chancen der Jugendlichen darzustellen, die den Benachteiligungen entgegenwirken können. Die Betrachtungen in dieser Arbeit sollen sich dabei auf die jugendlichen Migranten richten, deren Eltern als Gastarbeiter nach Deutschland gekommen sind, da gerade bei dieser Gruppe jahrzehntelange Integrationsbemühungen bis heute zu keinen befriedigenden Ergebnissen geführt haben.