Die im Titel dieses Buches aufscheinenden zwei Zeitalter der europäischen Geschichte sind insofern miteinander verknüpft, dass in der Renaissance (= Wiedergeburt) vom Bürgertum der frühen Neuzeit die Sprachen des antiken Roms und Griechenlands sowie ihre Literatur, Philosophie und Kunst wiederentdeckt wurden. Die feudale Ritterschaft und die Kirche, die das dazwischenliegende Mittelalter bestimmt hatten, gerieten dadurch in eine Krise. Schon im Römischen Kaiserreich hatte es eine ähnliche Krise gegeben, als die antike Götterwelt durch den Glauben an nur einen Gott im aufkommenden Christentum infrage gestellt wurde. Die Erzählungen, die in beiden Zeitaltern angesiedelt sind, schildern, wie sich die geschichtlichen Veränderungen auf das Alltagsleben der Menschen, auf Frauen und Männer in diesen Umbruchzeiten auswirkten - auch auf ihr Verhältnis zueinander.
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