Jobst Schöner kam im Dezember 1934 in Bremen zur Welt. Mit seiner Familie hat er die Bombenangriffe in Bremen erlebt, die Evakuierung und wird nach Vimfow in Mecklenburg evakuiert. Die hier beschrieben, autobiografischen Geschichten spielten sich zwischen dem Sommer 1943 und 1948 ab. In Vimfow findet die Familie für einige Zeit eine von den Kriegswirren weniger betroffene Unterkunft bis zum Einmarsch der Russen. Später wird sie nach Bremen ausgewiesen und erlebt die großen Probleme nach Kriegsende und während der Entnazifizierung des an der Front gefallenen Vaters. »Es heißt immer, man solle die Dinge, die damals passiert sind, für die Nachwelt aufschreiben«, schreibt Jobst Schöner in seinem Vorwort. Mit diesem Buch über die Wirren und Entbehrungen einer Familie am Ende und unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg, legt er dem Leser ein interessantes Zeugnis der Geschehnisse jener Zeit vor, das einmal mehr all das Grausame beschreibt, das Hitlers Krieg über sein Volk und über die Völker der beteiligten Staaten brachte.
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