Drei dicke Bände, fast 2700 Seiten: Thomas Nipperdeys Deutsche Geschichte 1800 - 1918 gehört nach allgemeiner Übereinstimmung zu den großen Werken der Geschichtsschreibung. Aber wie und warum entsteht ein solches Buch? Wodurch genau wird es zum Meisterwerk? Paul Nolte schreibt mit dieser Biographie eines Buches eine spannende Archäologie geisteswissenschaftlicher Arbeit und hält zugleich ein wunderbares Plädoyer für die unersetzbare Einzigartigkeit von Büchern. Auf der Grundlage eines ungewöhnlich reichhaltigen Quellenmaterials rekonstruiert Paul Nolte in diesem Buch über ein Buch dessen Entstehung von der allerersten Idee über das Schreiben und die Wirkungsgeschichte bis zur Erlangung des kanonischen Status als "Meisterwerk" und dem allmählichen Vergessen werden danach. Seine dichte Beschreibung eröffnet faszinierende Einblicke in die Verflechtung von Leben und Werk, von Gelehrtenwelt und Buchverlagen.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.04.2018Quer muss der Autorname auf dem Buchrücken stehen
Paul Nolte widmet sich leicht melancholisch dem Entstehen von Thomas Nipperdeys "Deutscher Geschichte"
Thomas Nipperdey starb am 14. Juni 1992. Seiner Witwe kondolierte die Witwe von Karl Carstens. Der Altbundespräsident war zwei Wochen vor dem Münchner Professor für Geschichte verstorben. Veronica Carstens schrieb an Vigdis Nipperdey, dass ihr Mann Nipperdey als den "bedeutendsten Historiker unserer Zeit" angesehen habe. "Er kaufte seine Bücher und las sie auch. Er wartete voller Spannung jedes Mal auf den nächsten Band, wenn er wusste, dass Ihr Mann mit einem besonderen Thema sich befasste." Der Brief ist ein sprechendes Zeugnis des Ruhms, den Nipperdey ziemlich plötzlich erwarb, als C. H. Beck 1983 sein Buch mit dem Titel "Deutsche Geschichte 1800-1866" und dem Untertitel "Bürgerwelt und starker Staat" herausbrachte.
Obwohl Nipperdey regelmäßig Aufsätze für ein größeres Publikum publizierte, zumal in dieser Zeitung, dürfte sein Name hauptsächlich Fachkollegen ein Begriff gewesen sein. Die "Deutsche Geschichte 1800-1866" machte aus ihm einen Schriftsteller, dessen nächstes Werk man erwartete wie den nächsten Günter Grass. Als Hausautor des Bildungsbürgertums gehörte Nipperdey einer Wertsphäre an, die sein Buch beschreibt. Carstens hätte zweifellos Freiexemplare erhalten können. Aber für ihn war es Ehrensache, Band für Band zu kaufen. Das Verhalten der Leser des kleingedruckten Wälzers ohne Abbildungen harmonierte mit dem asketischen Habitus, den Nipperdey der Bürgerwelt zuordnet.
Der Brief von Veronica Carstens illustriert auch die legendären Züge des Ruhms. Zwar wird von einem Historiker erwartet, dass er sich ein besonderes Thema sucht - die Geschichte ist die Wissenschaft vom Besonderen. Aber Nipperdey ging so gerade nicht vor. Seine Nationalgeschichte war als Gesamtdarstellung der Lebenswirklichkeit angelegt, mit ausführlichen, für die Konzeption grundlegenden und, wie Paul Nolte mitteilen kann, auch zuerst ausgearbeiteten strukturgeschichtlichen Kapiteln.
Es gab Überlegungen, auf die Epochendarstellung eine Monographie folgen zu lassen, die indes ebenfalls Überblickscharakter gehabt hätte: zum Nationaldenkmal oder sogar zum Christentum seit der Reformation. Nipperdey verschrieb sich stattdessen der Fortsetzung seiner "Deutschen Geschichte" und stellte nach seiner Krebsdiagnose alle Kräfte in den Dienst dieser Arbeit. Er hat sie vollendet: Der erste Band der "Deutschen Geschichte 1866-1918" erschien 1990, der zweite in seinem Todesjahr.
Carstens wartete gespannt auf den zweiten Band der "Deutschen Geschichte" - obwohl man wusste, wie die Geschichte ausgegangen war. Es hat nicht alles so kommen müssen, wie es 1933 oder 1914 endete: Das war Nipperdeys ceterum censeo, eine Spitze gegen den Determinismus der Bielefelder Sonderwegslehre.
Paul Nolte, Schüler von Hans-Ulrich Wehler, hat aus dem Nachlass und den Verlagsakten die Geschichte von Nipperdeys großem Werk in Nipperdeys Manier geschrieben: eine Lebenswerkgeschichte, in welcher das Leben lange nicht auf das Werk hinausläuft. Die Gutachter der Göttinger Habilitationsschrift über die Organisation der deutschen Parteien vermissten bei dem in Philosophie promovierten Nipperdey noch den Sinn für "die Besonderheiten des Zeitzusammenhangs", also jenen Historismus, als dessen Verteidiger er sich exponieren sollte. Seine bevorzugte Publikationsform waren nicht Bücher, sondern problemgeschichtliche Abhandlungen, die jede für sich ein Forschungsfeld eröffneten: "Renommieraufsätze", wie sie ein Berliner studentischer Anonymus im Hochschulweltbürgerkrieg hämisch klassifizierte.
Der Plan zur Niederschrift eines umfangreichen Buches scheint für Nipperdey zunächst eine Art List der seelenhygienischen Vernunft gewesen zu sein, ein Mittel, sich aus den Verstrickungen der hochschulpolitischen Kämpfe herauszuziehen. Gegenüber Geldgebern und Verlegern übertrieb er bisweilen die Konkretion des Projekts. Zunächst hatte er keine Totalgeschichte im Sinn, sondern ein Buch über Entscheidungssituationen der deutschen Geschichte, also eine Serie von Proben auf seine Grundüberlegung vom nicht zwangsläufigen Ablauf. Nolte zeigt, dass Nipperdey schließlich der teleologischen Suggestion des fortgesetzten historischen Erzählens in eigener Sache erlag, indem er gegenüber Wolf Jobst Siedler behauptete, er habe "immer eine deutsche Geschichte" schreiben wollen.
Nipperdey verhandelte mit den Verlagen von drei Reihenwerken; bei Beck war er zunächst für die "Neue Deutsche Geschichte" vorgesehen, von deren zehn Bänden nach vier Jahrzehnten noch drei ausstehen. Dem Pflichtgefühl des Buchkäufers Carstens entspricht im Ethos der bürgerlichen Rechenhaftigkeit das Selbstbewusstsein des Verkäufers Nipperdey, der den besten Preis erzielen wollte. Dieses Kapitel Noltes ist das lebendigste. Seine "Biographie eines Buches" hat ein Ding zum Gegenstand, keinen Text: Es geht um die arbeitsteilige Herstellung eines hochwertigen Warenstücks. Aufmerksamkeit findet sogar die Frage, wie breit der Buchrücken sein muss, damit der Autorenname horizontal passt.
Über das Lektorat von Ernst-Peter Wieckenberg, dem langjährigen Cheflektor von Beck, erfährt man: "Wieckenberg las sorgfältig und notierte mit feinem Bleistift am Rande, doch beschränkten sich seine Eingriffe auf die Beseitigung offensichtlicher Fehler und kleinere stilistische Anregungen." Nach diesen Grundsätzen gehen seine Nachfolger offenbar immer noch vor. In diesem Buch wimmelt es von Informationen, die die Welt nicht braucht. Über die Verleihung des Historikerpreises der Stadt Münster 1984: "Im Verlag nahm Eva von Freeden die organisatorischen Fäden in die Hand." Der Satz wäre in einer internen Festschrift für die bewährte Führungskraft besser am Platz.
Noltes Klappentext verspricht Aufklärung über zwei Fragen an die "Deutsche Geschichte": "Wie und warum entsteht ein solches Buch? Wodurch wird es zum Meisterwerk?" Die erste Frage wird erschöpfend beantwortet, mit interessanten Details etwa zu den Korrekturen am Manuskript: Der Autor verlangte von seinen Assistenten eine Mikrorezensorik, die aufs Ganze ging. Zur zweiten Frage: nichts. Nolte ist voller Bewunderung für eine Historikergeneration, die noch mehrtausendseitige Werke fabrizierte. Aber warum die Sache die Mühe wert war, erörtert er nicht. Der Meisterwerkstatus, pro forma vorausgesetzt, wird stillschweigend einer vorauseilenden Melancholie geopfert, die mit dem Veralten auch der bedeutendsten Bücher rechnet. Das muss wohl so kommen, dass der Ruhm der Lesewelt vergeht. Aber dann wird sich erst recht die Frage stellen, was Carstens an Nipperdey spannend fand.
PATRICK BAHNERS
Paul Nolte: "Lebens Werk". Thomas Nipperdeys ,Deutsche Geschichte' - Biographie eines Buches.
C.H. Beck Verlag, München 2018. 368 S., Abb., geb., 39,95 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Paul Nolte widmet sich leicht melancholisch dem Entstehen von Thomas Nipperdeys "Deutscher Geschichte"
Thomas Nipperdey starb am 14. Juni 1992. Seiner Witwe kondolierte die Witwe von Karl Carstens. Der Altbundespräsident war zwei Wochen vor dem Münchner Professor für Geschichte verstorben. Veronica Carstens schrieb an Vigdis Nipperdey, dass ihr Mann Nipperdey als den "bedeutendsten Historiker unserer Zeit" angesehen habe. "Er kaufte seine Bücher und las sie auch. Er wartete voller Spannung jedes Mal auf den nächsten Band, wenn er wusste, dass Ihr Mann mit einem besonderen Thema sich befasste." Der Brief ist ein sprechendes Zeugnis des Ruhms, den Nipperdey ziemlich plötzlich erwarb, als C. H. Beck 1983 sein Buch mit dem Titel "Deutsche Geschichte 1800-1866" und dem Untertitel "Bürgerwelt und starker Staat" herausbrachte.
Obwohl Nipperdey regelmäßig Aufsätze für ein größeres Publikum publizierte, zumal in dieser Zeitung, dürfte sein Name hauptsächlich Fachkollegen ein Begriff gewesen sein. Die "Deutsche Geschichte 1800-1866" machte aus ihm einen Schriftsteller, dessen nächstes Werk man erwartete wie den nächsten Günter Grass. Als Hausautor des Bildungsbürgertums gehörte Nipperdey einer Wertsphäre an, die sein Buch beschreibt. Carstens hätte zweifellos Freiexemplare erhalten können. Aber für ihn war es Ehrensache, Band für Band zu kaufen. Das Verhalten der Leser des kleingedruckten Wälzers ohne Abbildungen harmonierte mit dem asketischen Habitus, den Nipperdey der Bürgerwelt zuordnet.
Der Brief von Veronica Carstens illustriert auch die legendären Züge des Ruhms. Zwar wird von einem Historiker erwartet, dass er sich ein besonderes Thema sucht - die Geschichte ist die Wissenschaft vom Besonderen. Aber Nipperdey ging so gerade nicht vor. Seine Nationalgeschichte war als Gesamtdarstellung der Lebenswirklichkeit angelegt, mit ausführlichen, für die Konzeption grundlegenden und, wie Paul Nolte mitteilen kann, auch zuerst ausgearbeiteten strukturgeschichtlichen Kapiteln.
Es gab Überlegungen, auf die Epochendarstellung eine Monographie folgen zu lassen, die indes ebenfalls Überblickscharakter gehabt hätte: zum Nationaldenkmal oder sogar zum Christentum seit der Reformation. Nipperdey verschrieb sich stattdessen der Fortsetzung seiner "Deutschen Geschichte" und stellte nach seiner Krebsdiagnose alle Kräfte in den Dienst dieser Arbeit. Er hat sie vollendet: Der erste Band der "Deutschen Geschichte 1866-1918" erschien 1990, der zweite in seinem Todesjahr.
Carstens wartete gespannt auf den zweiten Band der "Deutschen Geschichte" - obwohl man wusste, wie die Geschichte ausgegangen war. Es hat nicht alles so kommen müssen, wie es 1933 oder 1914 endete: Das war Nipperdeys ceterum censeo, eine Spitze gegen den Determinismus der Bielefelder Sonderwegslehre.
Paul Nolte, Schüler von Hans-Ulrich Wehler, hat aus dem Nachlass und den Verlagsakten die Geschichte von Nipperdeys großem Werk in Nipperdeys Manier geschrieben: eine Lebenswerkgeschichte, in welcher das Leben lange nicht auf das Werk hinausläuft. Die Gutachter der Göttinger Habilitationsschrift über die Organisation der deutschen Parteien vermissten bei dem in Philosophie promovierten Nipperdey noch den Sinn für "die Besonderheiten des Zeitzusammenhangs", also jenen Historismus, als dessen Verteidiger er sich exponieren sollte. Seine bevorzugte Publikationsform waren nicht Bücher, sondern problemgeschichtliche Abhandlungen, die jede für sich ein Forschungsfeld eröffneten: "Renommieraufsätze", wie sie ein Berliner studentischer Anonymus im Hochschulweltbürgerkrieg hämisch klassifizierte.
Der Plan zur Niederschrift eines umfangreichen Buches scheint für Nipperdey zunächst eine Art List der seelenhygienischen Vernunft gewesen zu sein, ein Mittel, sich aus den Verstrickungen der hochschulpolitischen Kämpfe herauszuziehen. Gegenüber Geldgebern und Verlegern übertrieb er bisweilen die Konkretion des Projekts. Zunächst hatte er keine Totalgeschichte im Sinn, sondern ein Buch über Entscheidungssituationen der deutschen Geschichte, also eine Serie von Proben auf seine Grundüberlegung vom nicht zwangsläufigen Ablauf. Nolte zeigt, dass Nipperdey schließlich der teleologischen Suggestion des fortgesetzten historischen Erzählens in eigener Sache erlag, indem er gegenüber Wolf Jobst Siedler behauptete, er habe "immer eine deutsche Geschichte" schreiben wollen.
Nipperdey verhandelte mit den Verlagen von drei Reihenwerken; bei Beck war er zunächst für die "Neue Deutsche Geschichte" vorgesehen, von deren zehn Bänden nach vier Jahrzehnten noch drei ausstehen. Dem Pflichtgefühl des Buchkäufers Carstens entspricht im Ethos der bürgerlichen Rechenhaftigkeit das Selbstbewusstsein des Verkäufers Nipperdey, der den besten Preis erzielen wollte. Dieses Kapitel Noltes ist das lebendigste. Seine "Biographie eines Buches" hat ein Ding zum Gegenstand, keinen Text: Es geht um die arbeitsteilige Herstellung eines hochwertigen Warenstücks. Aufmerksamkeit findet sogar die Frage, wie breit der Buchrücken sein muss, damit der Autorenname horizontal passt.
Über das Lektorat von Ernst-Peter Wieckenberg, dem langjährigen Cheflektor von Beck, erfährt man: "Wieckenberg las sorgfältig und notierte mit feinem Bleistift am Rande, doch beschränkten sich seine Eingriffe auf die Beseitigung offensichtlicher Fehler und kleinere stilistische Anregungen." Nach diesen Grundsätzen gehen seine Nachfolger offenbar immer noch vor. In diesem Buch wimmelt es von Informationen, die die Welt nicht braucht. Über die Verleihung des Historikerpreises der Stadt Münster 1984: "Im Verlag nahm Eva von Freeden die organisatorischen Fäden in die Hand." Der Satz wäre in einer internen Festschrift für die bewährte Führungskraft besser am Platz.
Noltes Klappentext verspricht Aufklärung über zwei Fragen an die "Deutsche Geschichte": "Wie und warum entsteht ein solches Buch? Wodurch wird es zum Meisterwerk?" Die erste Frage wird erschöpfend beantwortet, mit interessanten Details etwa zu den Korrekturen am Manuskript: Der Autor verlangte von seinen Assistenten eine Mikrorezensorik, die aufs Ganze ging. Zur zweiten Frage: nichts. Nolte ist voller Bewunderung für eine Historikergeneration, die noch mehrtausendseitige Werke fabrizierte. Aber warum die Sache die Mühe wert war, erörtert er nicht. Der Meisterwerkstatus, pro forma vorausgesetzt, wird stillschweigend einer vorauseilenden Melancholie geopfert, die mit dem Veralten auch der bedeutendsten Bücher rechnet. Das muss wohl so kommen, dass der Ruhm der Lesewelt vergeht. Aber dann wird sich erst recht die Frage stellen, was Carstens an Nipperdey spannend fand.
PATRICK BAHNERS
Paul Nolte: "Lebens Werk". Thomas Nipperdeys ,Deutsche Geschichte' - Biographie eines Buches.
C.H. Beck Verlag, München 2018. 368 S., Abb., geb., 39,95 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Paul Nolte ist ein Buch über die Innereien des Wissensbetriebs, über das Verlagswesen über die Sicht von der Geschichte in der Kohl- und Wendezeit gelungen."
Robert Probst, Süddeutsche Zeitung, 17. Juli 2018
"Selten hat jemand einem eigentlich leblosen Gegenstand so viel Leben eingehaucht wie Paul Nolte mit 'Lebens Werk', der Biografie eines Buches. Paul Noltes Erzählung ist eine große Feier des Wunderwerks Buch"
Alexander Sollach, NDR-Kultur, 12. Juli 2018
"Feinfühlig und kenntnisreich (...) Paul Nolte schildert all dies glänzend und gibt ein fesselndes Bild von den fachlichen, gesellschaftlichen und persönlichen Voraussetzungen von Thomas Nipperdeys Werk."
Cord Aschenbrenner, Neue Zürcher Zeitung, 22. Mai 2018
"Noltes Buch beeindruckt, indem er nachvollziehbar macht, wie Nipperdeys Werk aus dessen Biographie herauswächst, ja mehr noch: aus dem Zusammenhang einer ganzen Generation von Historikern und Sozialwissenschaftlern."
Hermann Rudolph, Der Tagesspiegel, 4. Mai 2018
Robert Probst, Süddeutsche Zeitung, 17. Juli 2018
"Selten hat jemand einem eigentlich leblosen Gegenstand so viel Leben eingehaucht wie Paul Nolte mit 'Lebens Werk', der Biografie eines Buches. Paul Noltes Erzählung ist eine große Feier des Wunderwerks Buch"
Alexander Sollach, NDR-Kultur, 12. Juli 2018
"Feinfühlig und kenntnisreich (...) Paul Nolte schildert all dies glänzend und gibt ein fesselndes Bild von den fachlichen, gesellschaftlichen und persönlichen Voraussetzungen von Thomas Nipperdeys Werk."
Cord Aschenbrenner, Neue Zürcher Zeitung, 22. Mai 2018
"Noltes Buch beeindruckt, indem er nachvollziehbar macht, wie Nipperdeys Werk aus dessen Biographie herauswächst, ja mehr noch: aus dem Zusammenhang einer ganzen Generation von Historikern und Sozialwissenschaftlern."
Hermann Rudolph, Der Tagesspiegel, 4. Mai 2018