Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Hochschule Merseburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach vierjähriger Sozialarbeit mit einer relativ stabilen Gruppe von Angehörigen der Gruft- oder - nach negativer Besetzung dieser Bezeichnung zu Beginn der 90er Jahre durch tendenziöse Medienberichte in ihrem Selbstverständnis eher - Schwarzen Szene und dieser Szene sich verbunden fühlenden Jugendlichen in einem sozio-kulturellen Kinder- und Jugendzentrum, sehe ich einen Bedarf, zur Darstellung von Geschichte und Gegenwart dieser Jugendszene in Leipzig als einer ihrer Hochburgen einen Beitrag zu leisten. Daran anknüpfend möchte ich versuchen, einen Ausblick auf mögliche Entwicklungstendenzen dieser jugendkulturellen Szene zu geben. Anliegen dieser Arbeit ist es insbesondere, im ersten Abschnitt nach einem Blick auf die Entwicklung jugendkultureller Szenen in Deutschland und dem Aufzeigen der kulturellen Wurzeln der Gruftszene im Mittelteil die unterschiedlichen Entwicklungsphasen der Schwarzen Szene seit Mitte/Ende der 80er Jahre zu erhellen, die Anforderungen an die soziale Arbeit mit Angehörigen dieser speziellen Jugendszene im VILLA e.V. in Leipzig darzustellen und im letzten Abschnitt problematischen Entwicklungen näher zu beleuchten.