Lebenslanges Lernen ist ein Leitbegriff gegenwärtiger Bildungsdebatten, pädagogischer Programme und wissenschaftlicher Forschung. Die vorherrschende Lesart ist dabei eher ökonomisch orientiert: Sie bewertet Bildungsprozesse nach ihrem individuellen oder betrieblichen Nutzen. Sebastian Lerch hingegen verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der das moderne Subjekt in Alltag, Erwerbsarbeit und Gesellschaft in den Blick nimmt. Dazu führt er den Begriff der Lebenskunst in die Debatte ein und fragt nach der Rolle der Erwachsenenbildung für die Selbstreflexion des Einzelnen unter dem Gesichtspunkt eines gelingenden Lebens. Unter dieser inhaltlichen und perspektivischen Erweiterung ergeben sich nicht nur bedenkenswerte Anregungen für die aktuelle Bildungsdiskussion - diese Arbeit bietet zudem einen gemeinsamen Ort für unterschiedliche Theorien Lebenslangen Lernens und Praxisfelder der Erwachsenenbildung an. Lifelong learning has become an important issue in the current educational debate. Relevant research is mainly directed to economic aspects and evaluates educational processes with a view to their usefulness for individuals in their working lives and social interests. The author of this dissertation, however, follows a holistic approach. For this reason he introduces the term "art of living" into the debate and raises the question of the role of adult education for individual self-reflection from the aspect of a successful life.
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