Mehmet Kart liefert mit seiner Studie einen empirischen Beitrag zur Analyse von Kontexteffekten auf Konflikt- und Integrationspotentiale von Jugendlichen in Bremer benachteiligten Quartieren. Die Untersuchung ist von der Fragestellung geleitet, wie sich die benachteiligenden Bedingungen eines Quartiers in der Alltagswelt von Jugendlichen abbilden. Der Autor beschäftigt sich einerseits mit den soziostrukturellen Bedingungen in den ausgewählten Quartieren, andererseits mit den individuellen Merkmalen der Jugendlichen und deren Lebenslagen, um die Konflikt- und Integrationspotentiale auf mehreren Ebenen herauszuarbeiten. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem sozialen Hilfesystem und der informellen sozialen Kontrolle in der Nachbarschaft, die stabilisierend wirken und somit der Entwicklung einer kollektiven Unruhe entgegensteuern.
Der Inhalt
- Jugendkulturen und Jugendunruhen
- Entstehungsbedingungen kollektiver Unruhen
- Entstehung benachteiligter Quartiere und soziale Benachteiligung der Wohnbevölkerung
- Soziale Kontrolle in der Nachbarschaft und Quartierseffekte
- Lebenslagen von Jugendlichen in benachteiligten Quartieren
Die Zielgruppen
- Dozenten und Studenten der Soziologie sowie der Pädagogik
- Sozialarbeiter und Sozialpädagogen
Der Autor
Mehmet Kart ist promovierter Soziologe und arbeitet derzeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Bremen.
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