Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Fachhochschule Lausitz in Cottbus (-), Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts erlebte die Bundesrepublik Deutschland einen stetig steigenden Zuwachs an Deutschen aus den Ostblockstaaten. Angehörige deutscher Minderheiten, vor hunderten von Jahren in östliche Gebiete ausgewandert, streben zurück nach Deutschland. In ihre Heimat. Dorthin, wo ihre Wurzeln liegen. Auch in Weißwasser, eine Stadt im Niederschlesischen Oberlausitzkreis, nahm die Anzahl der Aussiedler in den letzten Jahren bedeutend zu. Aus dieser Entwicklung heraus ergaben sich vielfältige Probleme, die auch der Öffentlichkeit nicht verschlossen blieben. Daher und aus der Anregung eines Sozialarbeiters heraus entschloss ich mich, mich genauer mit der Problematik der Spätaussiedler, insbesondere der der jugendlichen Russlanddeutschen, zu beschäftigen. Auch gegenwärtig erfährt diese Problematik eine große Aktualität, was mich in meiner Motivation, dieses Thema zu bearbeiten, weiter bestärkte. In der hier vorliegenden Arbeit möchte ich über Hintergründe, Ursachen, Folgen und Besonderheiten dieser Zuwanderung aufklären. Dies soll besonders am Beispiel der jugendlichen Aussiedler geschehen. Ich möchte zu aller erst die unterschiedlichen Begrifflichkeiten, die im Zusammenhang mit dem Thema oft zu lesen sind, klären und Klarheiten schaffen. In der Folge darauf beschäftige ich mich eingehend mit den geschichtlichen Hintergründen der Aussiedler. Im vierten Teil erläutere ich das Aufnahmeprozedere, Bedingungen und Eingliederungsunterstützungen für die neuen ,alten' Bundesbürger. Hier beschäftige ich mich erstmals mit den Eingliederungshilfen für jugendliche Spätaussiedler. [...]
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