Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule RheinMain (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Vor dem Hintergrund der Technisierung, Globalisierung der Welt, dem daraus entstehenden Fachkräftemangel, der Erhöhung des Renteneintrittsalters und einer allgemein steigenden Lebenserwartung der Bevölkerung, ist es unumgänglich, dass sich die tradierter Formen des Lebens im Alter ändern. Dies bringt es mit sich, dass auch eine Änderung des Lernverhaltens hin zum Lebenslangen Lernen überdacht werden muss. Das Bundesministeriums für Bildung und Forschung sieht im Lebenslangen Lernen eine Erforderlichkeit aus gesellschafts- und bildungspolitischen, aber auch aus ökonomischen Gründen. Lebenslanges Lernen soll dazu beizutragen, dass die Menschen zu einer fortschrittlichen Gesellschaft mit nachhaltiger Entwicklungsbereitschaft werden (vgl. BMBF 2015). Im folgenden Interview wird die Bildungsgeschichte von Frau G. dargestellt. Es soll geklärt werden, wieweit Lebenslanges Lernen als Chance zu begreifen ist, eine Bereicherung darstellt und mit Freude angenommen wird und ob aus dem Habitus des Lebenslangen Lernens ein gesellschaftlicher Zwang entstehen kann. Des Weiteren ist zu erkunden, in welchen Bereichen ein Lebenslanges Lernen stattfinden kann und, ob es neben seiner postulierten wirtschaftlichen Bedeutung eine ebenso gewichtige Bedeutung für das soziale Leben besitzt. Als zentrale Frage möchte ich "Die Schulpflicht für Erwachsene" in den Raum stellen. Ist eine staatlich "verordnete" Weiterbildungspflicht die Lösung für den fortschreitenden Fachkräftemangel und kann solch eine Weiterbildungspflicht bei der Integration von langzeitarbeitslosen Menschen in den Arbeitsmarkt oder ganz aktuell bei der Integration von Migranten bzw. Flüchtlingen helfen? Welchen Handlungsspielraum gibt es insbesondere in Bezug auf die Ziele des bildungspolitische Konzept "Lebenslanges Lernen"?
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