Edith Hammer analysiert aus wissenssoziologischer Perspektive die Verbreitung des lebenslangen Lernens als bildungspolitisches Leitprinzip. Ausgehend von der Annahme, dass in einer mediatisierten Welt, nur mehr diejenigen das soziale Geschehen verstehen können, die auch die Medien verstehen, konzentriert sich die Studie auf eine Analyse von Medieninhalten. Basierend auf der Rekonstruktion thematischer Diskursstränge beschreibt die Autorin Medienframes, innerhalb derer sich die mediale Bedeutungskonstruktion vollzieht. Ergänzend dazu werden Steuerungsmechanismen rekonstruiert, die als Technologien zur Verbreitung des lebenslangen Lernens beitragen. Die abschließende Untersuchung zeigt, dass sich lebenslanges Lernen wesentlich entlang eines Kompensations- und Wettbewerbsprinzips diskursiv formiert.
Der Inhalt
- Lebenslanges Lernen als bildungspolitisches Leitprinzip
- Steuerungsmechanismen zur Verbreitung des lebenslangen Lernens
- Mediale Rahmungen des lebenslangen Lernens
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Erziehungs-, Medien- und Kommunikationswissenschaft und Soziologie
- Expertinnen und Experten in den Bereichen lebenslanges Lernen, Erwachsenenbildung und Bildungspolitik
Die Autorin
Edith Hammer arbeitet als Programme Specialist am UNESCO Institute for Lifelong Learning in Hamburg. Sie betreibt international ausgerichtete Forschung, Vernetzung und Kompetenzentwicklung zu lebenslangem Lernen als Prinzip internationaler, nationaler und lokaler Bildungspolitik.
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