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Emotionen spielen in der Weiterbildung eine zentrale Rolle. Erwachsenen- und Weiterbildende investieren viel Beziehungsarbeit, um die Lernenden im Lernprozess optimal zu unterstützen. Die vollständig aktualisierte Ausgabe des Standardwerks analysiert den Einfluss von Emotionen auf den Bildungsprozess und stellt den Forschungsstand vor. Zentrales Thema des Bandes ist die Annahme, dass die Entwicklung von Kompetenzen eng mit ausdifferenzierten Emotionen verbunden ist. Die Autorin analysiert das Thema aus psychologischer, neurobiologischer und erziehungswissenschaftlicher Perspektive mit Blick…mehr
Emotionen spielen in der Weiterbildung eine zentrale Rolle. Erwachsenen- und Weiterbildende investieren viel Beziehungsarbeit, um die Lernenden im Lernprozess optimal zu unterstützen. Die vollständig aktualisierte Ausgabe des Standardwerks analysiert den Einfluss von Emotionen auf den Bildungsprozess und stellt den Forschungsstand vor. Zentrales Thema des Bandes ist die Annahme, dass die Entwicklung von Kompetenzen eng mit ausdifferenzierten Emotionen verbunden ist. Die Autorin analysiert das Thema aus psychologischer, neurobiologischer und erziehungswissenschaftlicher Perspektive mit Blick auf die Nachbardisziplinen. Neu ist ein umfangreiches Kapitel zu emotionalen Einflussgrößen im Prozess des gesellschaftlich, politisch-emotionalen Lernens, das auf die Themen Ressentiments, Vorurteile und Stereotype eingeht.
Prof. Dr. Wiltrud Gieseke ist Professorin für Erwachsenenpädagogik an der Humboldt-Universität Berlin. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Beratungs-, Programm- und Professionsforschung in der Erwachsenenbildung.
Inhaltsangabe
Inhalt Vorwort der Herausgeber Vorworte der Autorin 1 Einleitung 2 Bildung und Emotionen - ein ausgeblendeter Aspekt der Erziehungswissenschaften 2.1 Unsicherheiten mit dem Bildungsbegriff 2.2 Der Bildungsbegriff als politische Größe 2.3 Der Bildungsbegriff zwischen Verstand und Gefühl 2.4 Die Verbindung von Bildung und Emotionen mit der Genderperspektive 2.5 Berücksichtigung der Emotionalität in aktuellen bildungstheoretischen Reflexionen 2.6 Der Bildungsbegriff in der Erwachsenenbildung 2.7 Zusammenfassung 3 Aspekte einer Psychologie und Neurobiologie der Emotionen 3.1 Struktur der Emotionen 3.2 Bedeutung von Freude und Angst für Bildungsprozesse 3.2.1 Das Beispiel Freude 3.2.2 Das Beispiel Angst - Furcht 3.3 Emotionen und Kognitionen im Zusammenspiel - neurobiologische Befunde 3.3.1 Der Ort der Emotionen 3.3.2 Gedächtnis und Emotionen 3.3.3 Bewerten und Entscheiden 4 Das Erlernen und Ausdifferenzieren von Emotionalität - grundlagentheoretische Überlegungen 4.1 Intraindividuelle pädagogische Relevanz von Emotionen - Folgen der Sozialisation 4.1.1 Emotionale Schemata und lernrelevante Modi im Prozess der Sozialisation 4.1.2 Emotionale Kompetenzen, Beziehungsfähigkeit 4.2 Interindividuelle Anregungen für Bildungsprozesse 4.2.1 Lernen als abhängige Dimension von Beziehung - lebensbegleitendes Lernen 4.2.2 Lernen im Modus von Kommunikation - beziehungsgebundene Aushandlungsprozesse 4.2.3 Emotionsmuster - emotionale Krisen als biografische und inhaltliche Lernanlässe 4.2.4 Neue forschungsmethodische Herausforderungen 5 Emotionen als Inhalte von Bildungsprozessen in der Erwachsenenbildung und für die Personalentwick-lung 5.1 Gesellschaftliches, politisch-emotionales Lernen 5.1.1 Emotionsschemata als Dokumente gesellschaftlicher Veränderungsprozesse 5.1.2 Themengebundene Emotionalität 5.1.2.1 Vorurteile und Stereotype: Komplexe Entwicklungsverläufe 5.1.3 Lernfähige Offenheit: Nicht-hierarchische Beziehungsfähigkeit 5.2 Psychosoziales Lernen als Bildungsinhalt 5.2.1 Regelung von Gefühlen für die Arbeitswelt 5.2.2 Emotionale Kompetenz für Dienstleistungsberufe 6 Erwachsenenpädagogische Anschlussforschung (Exemplarische Einstiege) 6.1 Emotionstheoretische Grundlagen des Entscheidungsverhaltens - Auswirkungen für pädagogische Bera-tungskompetenz 6.1.1 Das Beispiel Weiterbildungsberatung 6.1.2 Empirische Einlassungen zum Entscheidungsverhalten 6.2 Relationale Didaktik - Thesen einer Didaktik der Beziehungsfähigkeit für lebenslanges Lernen 6.2.1 Relationalität - Beziehungen in Lehr-/Lernkonstellationen 6.2.2 Relationalität als konstitutiv für Atmosphären als Teil eines leiblich-kommunikativen Austausches 6.2.3 Emotionen als Transporteur für Bewertungen und Entscheidungen 6.2.4 Verbindung kognitiver und emotionaler Prozesse 6.3 Raum zur Realisierung von Lehr-/Lernbeziehungen, sozialer Situation und Lernatmosphäre 7 Literatur 8 Anhang
InhaltVorwort der HerausgeberVorworte der Autorin1 Einleitung2 Bildung und Emotionen - ein ausgeblendeter Aspekt der Erziehungswissenschaften2.1 Unsicherheiten mit dem Bildungsbegriff2.2 Der Bildungsbegriff als politische Größe2.3 Der Bildungsbegriff zwischen Verstand und Gefühl2.4 Die Verbindung von Bildung und Emotionen mit der Genderperspektive2.5 Berücksichtigung der Emotionalität in aktuellen bildungstheoretischen Reflexionen2.6 Der Bildungsbegriff in der Erwachsenenbildung2.7 Zusammenfassung3 Aspekte einer Psychologie und Neurobiologie der Emotionen3.1 Struktur der Emotionen3.2 Bedeutung von Freude und Angst für Bildungsprozesse3.2.1 Das Beispiel Freude3.2.2 Das Beispiel Angst - Furcht3.3 Emotionen und Kognitionen im Zusammenspiel - neurobiologische Befunde3.3.1 Der Ort der Emotionen3.3.2 Gedächtnis und Emotionen3.3.3 Bewerten und Entscheiden4 Das Erlernen und Ausdifferenzieren von Emotionalität - grundlagentheoretische Überlegungen4.1 Intraindividuelle pädagogische Relevanz von Emotionen - Folgen der Sozialisation4.1.1 Emotionale Schemata und lernrelevante Modi im Prozess der Sozialisation4.1.2 Emotionale Kompetenzen, Beziehungsfähigkeit4.2 Interindividuelle Anregungen für Bildungsprozesse4.2.1 Lernen als abhängige Dimension von Beziehung - lebensbegleitendes Lernen4.2.2 Lernen im Modus von Kommunikation - beziehungsgebundene Aushandlungsprozesse4.2.3 Emotionsmuster - emotionale Krisen als biografische und inhaltliche Lernanlässe4.2.4 Neue forschungsmethodische Herausforderungen5 Emotionen als Inhalte von Bildungsprozessen in der Erwachsenenbildung und für die Personalentwick-lung5.1 Gesellschaftliches, politisch-emotionales Lernen5.1.1 Emotionsschemata als Dokumente gesellschaftlicher Veränderungsprozesse5.1.2 Themengebundene Emotionalität5.1.2.1 Vorurteile und Stereotype: Komplexe Entwicklungsverläufe5.1.3 Lernfähige Offenheit: Nicht-hierarchische Beziehungsfähigkeit5.2 Psychosoziales Lernen als Bildungsinhalt5.2.1 Regelung von Gefühlen für die Arbeitswelt5.2.2 Emotionale Kompetenz für Dienstleistungsberufe6 Erwachsenenpädagogische Anschlussforschung (Exemplarische Einstiege)6.1 Emotionstheoretische Grundlagen des Entscheidungsverhaltens - Auswirkungen für pädagogische Bera-tungskompetenz6.1.1 Das Beispiel Weiterbildungsberatung6.1.2 Empirische Einlassungen zum Entscheidungsverhalten6.2 Relationale Didaktik - Thesen einer Didaktik der Beziehungsfähigkeit für lebenslanges Lernen6.2.1 Relationalität - Beziehungen in Lehr-/Lernkonstellationen6.2.2 Relationalität als konstitutiv für Atmosphären als Teil eines leiblich-kommunikativen Austausches6.2.3 Emotionen als Transporteur für Bewertungen und Entscheidungen 6.2.4 Verbindung kognitiver und emotionaler Prozesse6.3 Raum zur Realisierung von Lehr-/Lernbeziehungen, sozialer Situation und Lernatmosphäre7 Literatur8 Anhang
Inhalt Vorwort der Herausgeber Vorworte der Autorin 1 Einleitung 2 Bildung und Emotionen - ein ausgeblendeter Aspekt der Erziehungswissenschaften 2.1 Unsicherheiten mit dem Bildungsbegriff 2.2 Der Bildungsbegriff als politische Größe 2.3 Der Bildungsbegriff zwischen Verstand und Gefühl 2.4 Die Verbindung von Bildung und Emotionen mit der Genderperspektive 2.5 Berücksichtigung der Emotionalität in aktuellen bildungstheoretischen Reflexionen 2.6 Der Bildungsbegriff in der Erwachsenenbildung 2.7 Zusammenfassung 3 Aspekte einer Psychologie und Neurobiologie der Emotionen 3.1 Struktur der Emotionen 3.2 Bedeutung von Freude und Angst für Bildungsprozesse 3.2.1 Das Beispiel Freude 3.2.2 Das Beispiel Angst - Furcht 3.3 Emotionen und Kognitionen im Zusammenspiel - neurobiologische Befunde 3.3.1 Der Ort der Emotionen 3.3.2 Gedächtnis und Emotionen 3.3.3 Bewerten und Entscheiden 4 Das Erlernen und Ausdifferenzieren von Emotionalität - grundlagentheoretische Überlegungen 4.1 Intraindividuelle pädagogische Relevanz von Emotionen - Folgen der Sozialisation 4.1.1 Emotionale Schemata und lernrelevante Modi im Prozess der Sozialisation 4.1.2 Emotionale Kompetenzen, Beziehungsfähigkeit 4.2 Interindividuelle Anregungen für Bildungsprozesse 4.2.1 Lernen als abhängige Dimension von Beziehung - lebensbegleitendes Lernen 4.2.2 Lernen im Modus von Kommunikation - beziehungsgebundene Aushandlungsprozesse 4.2.3 Emotionsmuster - emotionale Krisen als biografische und inhaltliche Lernanlässe 4.2.4 Neue forschungsmethodische Herausforderungen 5 Emotionen als Inhalte von Bildungsprozessen in der Erwachsenenbildung und für die Personalentwick-lung 5.1 Gesellschaftliches, politisch-emotionales Lernen 5.1.1 Emotionsschemata als Dokumente gesellschaftlicher Veränderungsprozesse 5.1.2 Themengebundene Emotionalität 5.1.2.1 Vorurteile und Stereotype: Komplexe Entwicklungsverläufe 5.1.3 Lernfähige Offenheit: Nicht-hierarchische Beziehungsfähigkeit 5.2 Psychosoziales Lernen als Bildungsinhalt 5.2.1 Regelung von Gefühlen für die Arbeitswelt 5.2.2 Emotionale Kompetenz für Dienstleistungsberufe 6 Erwachsenenpädagogische Anschlussforschung (Exemplarische Einstiege) 6.1 Emotionstheoretische Grundlagen des Entscheidungsverhaltens - Auswirkungen für pädagogische Bera-tungskompetenz 6.1.1 Das Beispiel Weiterbildungsberatung 6.1.2 Empirische Einlassungen zum Entscheidungsverhalten 6.2 Relationale Didaktik - Thesen einer Didaktik der Beziehungsfähigkeit für lebenslanges Lernen 6.2.1 Relationalität - Beziehungen in Lehr-/Lernkonstellationen 6.2.2 Relationalität als konstitutiv für Atmosphären als Teil eines leiblich-kommunikativen Austausches 6.2.3 Emotionen als Transporteur für Bewertungen und Entscheidungen 6.2.4 Verbindung kognitiver und emotionaler Prozesse 6.3 Raum zur Realisierung von Lehr-/Lernbeziehungen, sozialer Situation und Lernatmosphäre 7 Literatur 8 Anhang
InhaltVorwort der HerausgeberVorworte der Autorin1 Einleitung2 Bildung und Emotionen - ein ausgeblendeter Aspekt der Erziehungswissenschaften2.1 Unsicherheiten mit dem Bildungsbegriff2.2 Der Bildungsbegriff als politische Größe2.3 Der Bildungsbegriff zwischen Verstand und Gefühl2.4 Die Verbindung von Bildung und Emotionen mit der Genderperspektive2.5 Berücksichtigung der Emotionalität in aktuellen bildungstheoretischen Reflexionen2.6 Der Bildungsbegriff in der Erwachsenenbildung2.7 Zusammenfassung3 Aspekte einer Psychologie und Neurobiologie der Emotionen3.1 Struktur der Emotionen3.2 Bedeutung von Freude und Angst für Bildungsprozesse3.2.1 Das Beispiel Freude3.2.2 Das Beispiel Angst - Furcht3.3 Emotionen und Kognitionen im Zusammenspiel - neurobiologische Befunde3.3.1 Der Ort der Emotionen3.3.2 Gedächtnis und Emotionen3.3.3 Bewerten und Entscheiden4 Das Erlernen und Ausdifferenzieren von Emotionalität - grundlagentheoretische Überlegungen4.1 Intraindividuelle pädagogische Relevanz von Emotionen - Folgen der Sozialisation4.1.1 Emotionale Schemata und lernrelevante Modi im Prozess der Sozialisation4.1.2 Emotionale Kompetenzen, Beziehungsfähigkeit4.2 Interindividuelle Anregungen für Bildungsprozesse4.2.1 Lernen als abhängige Dimension von Beziehung - lebensbegleitendes Lernen4.2.2 Lernen im Modus von Kommunikation - beziehungsgebundene Aushandlungsprozesse4.2.3 Emotionsmuster - emotionale Krisen als biografische und inhaltliche Lernanlässe4.2.4 Neue forschungsmethodische Herausforderungen5 Emotionen als Inhalte von Bildungsprozessen in der Erwachsenenbildung und für die Personalentwick-lung5.1 Gesellschaftliches, politisch-emotionales Lernen5.1.1 Emotionsschemata als Dokumente gesellschaftlicher Veränderungsprozesse5.1.2 Themengebundene Emotionalität5.1.2.1 Vorurteile und Stereotype: Komplexe Entwicklungsverläufe5.1.3 Lernfähige Offenheit: Nicht-hierarchische Beziehungsfähigkeit5.2 Psychosoziales Lernen als Bildungsinhalt5.2.1 Regelung von Gefühlen für die Arbeitswelt5.2.2 Emotionale Kompetenz für Dienstleistungsberufe6 Erwachsenenpädagogische Anschlussforschung (Exemplarische Einstiege)6.1 Emotionstheoretische Grundlagen des Entscheidungsverhaltens - Auswirkungen für pädagogische Bera-tungskompetenz6.1.1 Das Beispiel Weiterbildungsberatung6.1.2 Empirische Einlassungen zum Entscheidungsverhalten6.2 Relationale Didaktik - Thesen einer Didaktik der Beziehungsfähigkeit für lebenslanges Lernen6.2.1 Relationalität - Beziehungen in Lehr-/Lernkonstellationen6.2.2 Relationalität als konstitutiv für Atmosphären als Teil eines leiblich-kommunikativen Austausches6.2.3 Emotionen als Transporteur für Bewertungen und Entscheidungen 6.2.4 Verbindung kognitiver und emotionaler Prozesse6.3 Raum zur Realisierung von Lehr-/Lernbeziehungen, sozialer Situation und Lernatmosphäre7 Literatur8 Anhang
Rezensionen
"Das Buch, ein fundamentaler Beitrag zur Professionalisierung, sollte einen festen Platz in Studiengängen und Fortbildungsangeboten für MitarbeiterInnen und Verantwortliche im Bereich Erwachsenenbildung und lebenslanges Lernen einnehmen." Werner Lenz, Die österreichische Volkshochschule, 01/2017
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