Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Medizin und Gesundheit, Note: 1,0, Edith Stein Schule Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung „Dein Leben hat die Qualität, die Du ihm gibst.“ Egal in welchen Situationen – niemand ist nur abhängig von vorgegebenen, sich auf das Leben auswirkenden Faktoren, sondern jeder kann in begrenztem Maße die Lebensqualität direkt beeinflussen. Ist man krank, verändert sich die Situation durch neue Einflüsse. In einer solchen Lebenslage ist es wichtig zu wissen, wie man darauf regieren kann: Egal ob man selbst betroffen ist, oder jemand anderen unterstützen will. Die vorliegende Seminarfacharbeit widmet sich der Lebensqualität von Patienten mit akuter myeloischer Leukämie (AML). Es soll untersucht werden, wie die gewählte Therapie, die körperlichen und seelischen Beschwerden, sowie das soziale Umfeld die Lebensqualität beeinflussen. Dabei wird sich auf diese drei Faktoren beschränkt, da alle Leukämiepatienten im Laufe ihres Krankheitsverlaufes damit konfrontiert werden. Das Ziel dieser Arbeit ist den Leser über die Möglichkeiten zu informieren, die als Laie bestehen, um die Lebensqualität von Leukämiepatienten positiv zu beeinflussen und die Therapie gewinnbringend zu begleiten. Dafür wird zunächst über die Krankheit informiert. Auf dieser Basis und auf Grundlage von Umfragen, sowie Interviews werden die wichtigsten Faktoren, die die Lebensqualität von AML–Patienten beeinflussen, erläutert. Zu Leukämie allgemein und auch speziell zur akuten myeloischen Leukämie ist ausreichend medizinische Fachliteratur vorhanden. Es gibt auch zum Bereich Lebensqualität einige Publikationen, jedoch diese meist nur allgemein auf Krebskrankheiten bezogen und weniger direkt auf Leukämie. Allerdings zeigen die Reaktionen der Krankenhäuser und Patienten, dass die Lebensqualität ein aktueller Gegenstand der Forschung ist. Aufmerksam auf Leukämie sind wird durch eine geplante Typisierungsaktion der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) an unserer Schule geworden. In diesem Zusammenhang erkannten wir auch die Notwendigkeit von Aufklärungsarbeit über diese Krankheit und haben uns dies zur Aufgabe gemacht.