Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 1,3, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Seminararbeit beschäftigt sich mit einem Vergleich zwischen den "schwarzen" Outlaws in Mittel- und Südamerika und den Desperados, also einer der Arten von Outlaws in Nordamerika. Bei dieser Untersuchung werde ich die Gründe für den Wechsel in die Gesetzlosigkeit, die Art von Menschen, welche sich für die Gesetzlosigkeit entschieden, die Lebensumstände und Organisationsformen der verschiedenen Outlaws, ihr Verhalten gegenüber der "zivilisierten" Bevölkerung und das Ende ihrer gesetzlosen Lebensumstände betrachten und miteinander in Vergleich setzten. Interessant wird dabei zu betrachten sein, ob und inwieweit sich die süd- und nordamerikanischen Outlaws ähneln, da zwischen ihnen unter anderem eine beträchtliche räumliche Entfernung liegt. Dem Vergleich steht eine kurze Beschreibung des Begriffs "Outlaw" voran. Das Phänomen der Outlaws fand während der Kolonisation des amerikanischen Kontinents zu verschiedenen Zeiten statt. Trotz dieser großen zeitlichen Spanne können Süd- und Nordamerika miteinander verglichen werden, da die Desperados, also die nordamerikanischen Outlaws, ihre Hochzeit während der Aneignung des nordamerikanischen Westens hatten. Dieses Aufeinanderprallen von "zivilisierten" Menschen und Natur im Urzustand fand auch während der Kolonisation Südamerikas im 16. Jh. statt. Die Frage, welche sich für diesen Vergleich ergibt ist: Führt das Leben von Menschen, welche außerhalb der Zivilisation stehen und sich mit ursprünglicher Natur auseinandersetzen müssen, automatisch zu aggressiven, kriminellen oder menschenscheuen Verhaltensmustern oder Entscheiden sie sich bewusst dazu?
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