Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Latein, Note: 2,0, Universität zu Köln (Institut für Altertumskunde), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Thema "Lebensweisheiten des Martial". Sie werden u.a. in den Epigrammen II-32, V-20, VII-47 sowie X-47 dargelegt. Die Epigramme V-20 und X-47 besitzen denselben Grundgedanken. Martial schreibt an seinen langjährigen Freund Iulius Martialis, wie er sich ein besseres Leben vorstellt und was beide zusammen unternehmen könnten, wenn sie in der Lage wären, sich von ihren Verpflichtungen loszusagen. In Epigramm VII-47 schreibt Martial an seinen Freund den späteren Konsuln Licinius Sura, der sich von einer schweren Krankheit erholt hat, und gibt ihm zu verstehen, dass Licinius das Leben als wertvoll und kostbar ansehen, ausnutzen und genießen soll. Epigramm II-32 beschreibt die Enttäuschung und den Vorwurf Martials, die er Ponticus entgegenbringt, weil dieser ihn als sein Patron nicht in Rechtsstreitigkeiten unterstützt hat. Zusammenfassend drehen sich die genannten Epigramme um Freundschaft, Vertrauen und Verlass aufeinander und den Ansatz, sein Leben besser zu gestalten. Abschließend werde ich mich der Frage stellen, ob Martials Lebensweisheiten an seine Zeit und dessen Lebensumstände gebunden waren oder ob diese Weisheiten sich auch noch auf seine Nachwelt und sogar bis in die heutige Zeit übertragen lassen.
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