Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Studienarbeit befasst sich mit der Frage, ob die Lebenswelt- und Sozialraumanalyse für die Schulsozialarbeit relevant ist und ob sie eine bedeutende Methode in diesem Handlungsfeld darstellt. Des Weiteren wird ein Schwerpunkt auf drei Forschungsmethoden der sozialräumlichen Lebensweltanalyse gelegt, um im Anschließenden ihre Eignung in der Schulsozialarbeit zu erörtern. Aktuell ist in Deutschland ein zunehmender Ausbau von Ganztagsschulen zu beobachten. Somit entwickeln sich Bildungseinrichtungen vermehrt zu einem wesentlichen Lebensraum wie auch zentralen Ort sozialer Begegnungen für Kinder und Jugendliche. Im Zuge dieser Entwicklung wird ebenso die Relevanz der Schulsozialarbeit verstärkt thematisiert, die sich mit den individuellen Lebenswelten der Schülerinnen und Schülern grundlegend beschäftigt. Die folgende Ausarbeitung ist in die drei großen Kapitel „Theoretische Grundlagen“, „Lebenswelt- und Sozialraumanalyse“ und „Forschungsmethoden einer Lebenswelt- und Sozialraumanalyse“ unterteilt. Zunächst wird ein theoretisches Grundverständnis für die weiteren Ausführungen dieser Studienarbeit geschaffen. Zu Beginn wird die terminologische Entwicklung von Lebenswelt erläutert, um anschließend auf das Konzept der Lebensweltorientierung sowie ihre Struktur- und Handlungsmaxime in der Sozialen Arbeit einzugehen. Nachfolgend wird ein Definitionsversuch des Begriffs Sozialraum angestellt sowie die Konzeptentwicklung und grundlegende Prinzipien der sozialraumorientierten Sozialen Arbeit dargestellt. Der folgende Abschnitt befasst sich mit der Lebenswelt- und Sozialraumanalyse. Zunächst werden ihre grundlegenden Ziele und konzeptionelle Ausrichtungen unter Anwendung in der Sozialen Arbeit betrachtet. Im Anschluss folgt eine Erläuterung der allgemeinen Haltung sowie Grundsätzen, welche für die Durchführung solch einer Analyse eingenommen und berücksichtigt werden müssen. Abschließend wird das Aufgabengebiet der Schulsozialarbeit skizziert, um die Eignung einer sozialräumlichen Lebensweltanalyse in diesem Handlungsfeld darzulegen. Zuletzt werden die Forschungsmethoden subjektive Landkarte, Autofotografie und Zeitbudget vorgestellt. Hierbei werden die Ziele, Vorgehensweise sowie Hinweise zur Durchführung beleuchtet. Den Schluss dieser Arbeit bildet das Fazit, in dem abschließend die eingangs erwähnten Fragen auf Grundlage der vorangegangenen Theorie beantwortet werden.