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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pädagogik - Sozialpädagogik, Note: 1,0, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Agenda 2010 war ein breites Reformpaket, das in der Regierungszeit von Gerhard Schröder in einer schlechten wirtschaftlichen Lage Deutschlands im Jahre 2005 verabschiedet wurde. Die Agenda 2010 wurde in den folgenden Jahren öffentlich besonders durch die „Hartz IV“ Pakete bekannt, die starke Veränderungen im Arbeitsmarkt hervorriefen. Dazu gehörten unter anderem Deregulierungen im Bereich des Kündigungsschutzes, neue Dienstleistungen am…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pädagogik - Sozialpädagogik, Note: 1,0, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Agenda 2010 war ein breites Reformpaket, das in der Regierungszeit von Gerhard Schröder in einer schlechten wirtschaftlichen Lage Deutschlands im Jahre 2005 verabschiedet wurde. Die Agenda 2010 wurde in den folgenden Jahren öffentlich besonders durch die „Hartz IV“ Pakete bekannt, die starke Veränderungen im Arbeitsmarkt hervorriefen. Dazu gehörten unter anderem Deregulierungen im Bereich des Kündigungsschutzes, neue Dienstleistungen am Arbeitsmarkt und die Aktivierung von erwerbslosen Menschen. Die Agenda 2010 steht dabei auch sinnbildlich für einen sozialstaatlichen Abbau und Umbau von einem konservativen/ fürsorgenden Sozialstaat zu einem aktivierenden Sozialstaat. Die Intention des aktivierenden Sozialstaats ist unter anderem, dass die Bürger*innen eigenverantwortlich ihr Leben gestalten und ihre Existenz sichern. Falls die Existenz nicht gesichert ist, erhalten die betroffenen Personen staatliche Leistungen nach dem Grundsatz des Fördern und Fordern. Inmitten des sozialstaatlichen Umbaus steht das seit spätestens mit dem achten Jugendbericht (1990) etablierte Konzept der Lebensweltorientierten Sozialen Arbeit von Hans Thiersch. Das Konzept der LWO zeichnet sich dabei mit dem Leitziel eines „gelingerenden“ Alltags durch die konsequente Orientierung an den Lebenswelten der Adressat*innen aus. Auch gegenwärtig spielen die Ansätze und Strukturmaximen der Lebensweltorientierten Sozialen Arbeit eine große Rolle in den konzeptionellen Überlegungen von Trägern der Sozialen Arbeit. Da beide Konzeptionen eine zentrale Rolle bei der Gestaltung von Sozialpolitik und der Begründbarkeit von Sozialer Arbeit spielen, soll im Folgenden das Konzept des aktivierenden Sozialstaats mit dem Konzept der Lebensweltorientierten Sozialen Arbeit auf mögliche Gemeinsamkeiten und Unterschiede untersucht werden. (Ausschnitt Einleitung)
Autorenporträt
Abschlüsse: staatlich anerkannter Sozialarbeiter/Sozialpädagoge sowie Master of Education Sozialpädagogik+Politik Kurz-Vita: 2010-2011: Zivildienst bei den Werkstätten für Menschen mit Behinderung Aurich-Wittmund 2011-2014: Studium der Sozialen Arbeit an der HS-Emden-Leer 2014-2015: Anerkennungsjahr bei der Landeshauptstadt Hannover im Quartiersmanagement Stöcken 2015-2019: Studium Lehramt mit der beruflichen Fachrichtung Sozialpädagogik und dem Nebenfach Politik an der Leuphana Universität Lüneburg 2015-2019: nebenberufliche Tätigkeiten als Sozialarbeiter/ Sozialpädagoge u. a. in der Kinder-und Jugendhilfe beim VSE-Lüneburg sowie als Springerkraft für Kindertageseinrichtungen bei der Hansestadt Lüneburg 2019-2021: Lehrkraft im Vorbereitungsdienst an den BBS1 Emden seit 01.05.2021: Studienrat an den BBS1 Emden mit der beruflichen Fachrichtung Sozialpädagogik und dem Nebenfach Politik