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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 2,3, Universität Münster (Institut für Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Reflexionskurs: Issues Management, Sprache: Deutsch, Abstract: „Öffentliche Aufmerksamkeit ist knapp“ stellte Nikolas Luhmann bereits 1971 fest. Selbst einem als dringlich erachteten Thema wendet das Publikum meist nur über einen kurzen Zeitraum seine Aufmerksamkeit zu.(Luhmann 1970: 16) Wer verschafft einem Thema Aufmerksamkeit? Und wie kann man diese Aufmerksamkeit steuern und nach…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 2,3, Universität Münster (Institut für Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Reflexionskurs: Issues Management, Sprache: Deutsch, Abstract: „Öffentliche Aufmerksamkeit ist knapp“ stellte Nikolas Luhmann bereits 1971 fest. Selbst einem als dringlich erachteten Thema wendet das Publikum meist nur über einen kurzen Zeitraum seine Aufmerksamkeit zu.(Luhmann 1970: 16) Wer verschafft einem Thema Aufmerksamkeit? Und wie kann man diese Aufmerksamkeit steuern und nach eigenen Wünschen beeinflussen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Issues Management, ein „Verfahren der Identifikation, Analyse und strategischen Beeinflussung von öffentlich relevanten Themen…“ (Röttger 2001: 23) Spätestens in einer Krisensituation, wenn öffentliches Interesse sich auf potentiell Image schädigende Themen richtet, wird ein Unternehmen versuchen einen solchen Issue schnell aus den Arenen der öffentlichen Kommunikation zu verbannen. Um den öffentlichen Diskurs zu lenken und zu kontrollieren, benötigt man grundsätzliches Verständnis über den Verlauf des Issues. Diesen Verlauf der medialen Thematisierung untersuche in dieser Hausarbeit. Nach einigen grundsätzlichen Definitionen, skizziere ich im 3. Kapitel die Phasen des idealtypischen Lebenszyklus eines Issues, angefangen vom ersten Anzeichen bis hin zur Lösung des Problems. Diese Phasen gilt es von Seiten der Unternehmensführung zu kennen und im Krisenfall zu erkennen, um in kürzester Zeit wohlüberlegte Entscheidungen über den nächsten kommunikativen Schritt gegenüber betreffenden Teilöffentlichkeiten treffen zu können. Im folgenden Kapitel untersuche ich die Berichterstattung über die Dopingaffäre von Jan Ullrich im Sommer 2006 unter den Gesichtspunkten der Phaseneinteilung im Lebenszyklus. Dabei konzentriere ich mich auf die Medien Stern und Spiegel, da diese beiden Medien politisch unterschiedlich orientiert sind und so einer Einseitigkeit der Untersuchung vorbeugen. Eine Einbeziehung weiter Medien hätte den Umfang dieser Hausarbeit gesprengt. Was ich in dieser Hausarbeit aus Platzgründen ebenso wenig behandeln kann, sind Fragen betreffend des Managements von Krisen. Dennoch werde ich den Begriff Krisen Management zum besseren Verständnis kurz erklären. In einem Ausblick prognostiziere ich im letzten Kapitel die weitere Entwicklung der Krise.