Probabilistisch gesehen werden Unternehmen Change Management erfolgreich betreiben müssen, um nachhaltig erfolgreich zu sein. Dominic Bannholzer stellt in seiner Untersuchung – auch basierend auf der breit geführten wissenschaftlichen Diskussion – fest, dass die Veränderungsprozesse oftmals zu starr gestaltet sind, Emergenz nicht (oder nur selten) zugelassen wird und kybernetische Möglichkeiten vernachlässigt werden. Ferner wird dargelegt, welche Bedeutung z.B. die Kommunikation sowie die Partizipation von Mitarbeitenden hat. Daraus abgeleitet werden Lösungen präsentiert, wie die autopoietische Fähigkeit von Unternehmen erfolgversprechender gestaltet werden kann, in dem gezielt «Leerstellen» im Veränderungsprozess implementiert werden. Konkret wird erforscht, welche Bedeutung Sinnlücken, Führungslücken, räumliche und soziale Lücken sowie Kommunikations- und Beziehungslücken für den Veränderungsprozess haben und wie damit erfolgsversprechend umzugehen ist. Dieses Buch beleuchtet Aspekte, welche in dieser Form bisher einzigartig sind und, wenn man das bisherige Forschungsfeld betrachtet, als besonders innovativ und erfolgsversprechend angesehen werden dürfen.