Es war grandios!
Alles an diesem Buch hat für mich einfach gestimmt. Es mag sein, dass ich voreingenommen bin, da ich mich gerade so oder so in dem Genre Dystopie Zuhause fühle und deshalb wahrscheinlich etwas mehr Freude an der Geschichte hatte, als so manch anderer. Nichtdestotrotz finde ich es,
gerade weil es ein Debutroman ist, eine wirklich grandiose Leistung. Wobei ich finde, dass der Titel…mehrEs war grandios!
Alles an diesem Buch hat für mich einfach gestimmt. Es mag sein, dass ich voreingenommen bin, da ich mich gerade so oder so in dem Genre Dystopie Zuhause fühle und deshalb wahrscheinlich etwas mehr Freude an der Geschichte hatte, als so manch anderer. Nichtdestotrotz finde ich es, gerade weil es ein Debutroman ist, eine wirklich grandiose Leistung. Wobei ich finde, dass der Titel „Left to Fate. Die Ausgesetzten“ der Geschichte vielleicht nicht ganz so gerecht wird.
Der ausschlaggebende Grund, wieso ich es ursprünglich vor einigen Wochen bereits auf meine Wunschliste gesetzt hatte, war das unglaublich schöne Cover. Aufmerksam geworden bin ich auf dieses Buch nämlich nicht durch Bookstagram, sondern durch eine Amazon Empfehlung. Der Klappentext hatte es mir dann voll und ganz angetan.
Der Schreibstil gefiel mir persönlich sehr gut. Ich kam wirklich sofort in die Geschichte rein, hatte einen super guten Lesefluss und war durchweg gespannt, was nun als nächstes passieren wird, da es immer wieder überraschende Wendungen gab. Die Umgebung, die Menschen, die Schauplätze, wirklich alles war so gut beschrieben, ohne wirklich zu sehr ins Detail zu gehen, aber genau so viel, dass ich mir alles bildlich vorstellen konnte und wortwörtlich einen Film im Kopf gedreht habe.
Die Protagonistin Samantha war mir sehr sympathisch und ganz besonders haben es mir einige der Randfiguren angetan, die trotz alledem nie zu kurz gekommen sind und mir daher mit der Zeit sehr ans Herz gewachsen sind.
Die Handlung an sich ist zwar nichts Neues und erinnerte mich besonders am Anfang sehr an Divirgent, Maze Runner und Royals, aber durch den Spannungsbogen war ich trotzdem nie ganz vorbereitet auf das, was mich noch erwartete. Teilweise konnte man es vorhersehen und wiederum manchmal haben mich die Plottwists so überrascht und aus dem Konzept gebracht, dass ich gerade zum Ende hin, das Buch oft zugemacht habe und es angeschrien habe, weil ich nicht wahr haben wollte, was gerade passiert ist und was wahrscheinlich gleich passieren wird. Das Ende hat mich wirklich geflasht. Ich war glücklich, aber gleichzeitig auch unglücklich und irgendwie emotional überladen.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass aus diesem Buch mal ein Film entstehen könnte, den ich mir auf jeden Fall ansehen würde.
Fazit: Ein atemberaubendes Lese-Erlebnis - fesselnd, bewegend, und erschreckend realistisch.