Der Band analysiert Grundlegungen und Folgen der Erosion tradierter Legitimitätsmuster für die Steuerungsfähigkeit gesellschaftlicher und politischer Strukturen. Betroffen sind Institutionen und Akteure, die konstitutionell wie in der Erwartung der Bürgerinnen und Bürger Verantwortung für die Regierungspraxis tragen. Die Beiträge fokussieren Fragen nach der diskursiven Konstituierung von Legitimität ebenso wie komplexe Legitimationsprozesse in gesellschaftlichen und politischen Strukturen. Zudem kommen vielfältige Interaktionen politischer Organisationen, institutionalisierter Regelsysteme und individueller Akteure in den Blick.