13,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Französische Philologie - Linguistik, Note: 2,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Wortbildung und Entlehnung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit der Abgrenzung der Theorien zur Entlehnung von Silke Jansen und Werner Betz. Bis heute dient die Betz’sche Systematik als Grundlage für zahlreiche Untersuchungen zum lexikalischen Sprachkontakt. Trotzdem ist sein Vorgehen nach wie vor umstritten. Eine seiner größten Kritikerinnen ist Silke Jansen, die sich auf das…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Französische Philologie - Linguistik, Note: 2,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Wortbildung und Entlehnung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit der Abgrenzung der Theorien zur Entlehnung von Silke Jansen und Werner Betz. Bis heute dient die Betz’sche Systematik als Grundlage für zahlreiche Untersuchungen zum lexikalischen Sprachkontakt. Trotzdem ist sein Vorgehen nach wie vor umstritten. Eine seiner größten Kritikerinnen ist Silke Jansen, die sich auf das Saussur’sche Zeichenmodell beruft. Die folgende Analyse besteht aus einem eigens zusammengestellten Korpus, der eine beispielhafte Veranschaulichung erleichtern soll. Da Betz Entlehnungstheorien die Grundlage bilden, ist es sinnvoll mit seiner Definition des an der Stelle gefragten Begriffs zu beginnen und darauf folgend Jansens Kritik anzuführen. Außerdem erfolgt eine gesonderte Betrachtung auftauchender Problem-, beziehungsweise Sonderfälle. Hier wird deutlich woher der Vorwurf, Betz würde bei seiner Gliederung nicht konsequent vorgehen (vgl. Coleman, Lüllwitz, Hernández), herrührt. Abschließend werden die Ergebnisse zusammengefasst und Silke Jansens Entlehnungstheorie tritt noch einmal in den Vordergrund, da es sich hierbei um aktuellere Untersuchungen handelt. Das Ziel der Arbeit ist es also, die Kritik und Weiterentwicklung der Betz’schen Theorie durch Jansen hervorzuheben. Um einen kurzen Überblick zu erhalten, soll das folgende Schemata aufzeigen, wo die drei Entlehnungsverfahren (Lehnbedeutung, Lehnübertragung, Lehnübersetzung) nach Betz anzusiedeln sind. Der dieser Arbeit zugrunde liegende Korpus stammt aus dem „Libro de estilo“ von El País und den Untersuchungen zu den „Préstamos semánticos en espanol“ von María Fernandez. Das Hauptaugenmerk liegt in diesem Fall auf den Anglizismen. Ähnlich wie im Deutschen sind auch im Spanischen gerade im Bereich der Medien, Technik und Sport die meisten Begriffe aus dem Englischen entlehnt. Im Allgemeinen kann die politische (Prestige), kulturelle, gesellschaftliche oder wirtschaftliche (Import/Export, Fachsprachen) Entwicklung als Hauptursache für Entlehnungen betrachtet werden. Die Vorgehensweise bei der Zusammenstellung des Korpus erfolgte für diese Arbeit alphabetisch und nicht nach Themenbereichen. Es handelt sich also um Beispiele aus sämtlichen Lebensbereichen. Sie dienen lediglich dazu, die von Betz und Jansen angeführten Theorien zur Entlehnung zu untermauern.
Autorenporträt
In den Jahren 2011-2013 absolvierte ich einige Praktika in verschiedenen Institutionen. Neben der Arbeitspraxis bei einer deutschsprachigen Tageszeitung in Budapest (Pester Lloyd) bekam ich zudem einen Einblick in die Arbeit des europäischen Parlaments in Brüssel. Nebenbei schaute ich dem Europa-Auslandskorrespondenten Detlev Drewes über die Schulter und erhielt somit einen Einblick in die journalistische Arbeitsweise und das aktuelle politische Tagesgeschehen. Darüber hinaus verbrachte ich ein Auslandssemester in Barcelona. All diese Dinge führten dazu, dass sich meine Leidenschaft für Kultur, Reisen, Politik, Psychologie und Philosophie fortan in meinen Texten wiederspiegelte und der Drang danach, die Dinge zu hinterfragen, ins unermessliche stieg. Gerade der Lobbyismus in Brüssel weckte mein Interesse und Motivation. Außerdem war ich in der Bundeszentrale für politische Bildung tätig und konnte mir auch dort einen Einblick in die, meiner Meinung nach, festgefahrenen Strukturen unseres Systems verschaffen. Dieser Blog ist also eine Zusammenfassung meiner praktischen Erfahrungen und theoretischen Gedanken, die ich im Laufe der Zeit gemacht habe.