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Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: summa cum laude, Technische Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor dem Hintergrund einer kontroversen Diskussion über die Vorzüge und Nachteile des Einsatzes elektronischer Medien im Unterricht diskutiert der Verfasser die Entwicklungstendenzen zum Umgang mit diesen Medien im schulischen Kontext. Die Möglichkeiten, die diese Medien eröffnen, bilden eine Herausforderung für didaktische Reflexionen. Der Verfasser formuliert zunächst die pädagogischen…mehr

Produktbeschreibung
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: summa cum laude, Technische Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor dem Hintergrund einer kontroversen Diskussion über die Vorzüge und Nachteile des Einsatzes elektronischer Medien im Unterricht diskutiert der Verfasser die Entwicklungstendenzen zum Umgang mit diesen Medien im schulischen Kontext. Die Möglichkeiten, die diese Medien eröffnen, bilden eine Herausforderung für didaktische Reflexionen. Der Verfasser formuliert zunächst die pädagogischen Rahmenbedingungen für die Arbeit mit neuen Medien, die lerntheoretischen Grundlagen der Nutzung von digitalen Medien und die Situation des Lernens mit neuen Medien im Deutsch- und Kommunikationsunterricht. In einem historischen Überblick werden Projekte und Ansätze zur empirischen Überprüfung der Chancen bzw. Begrenzungen des Einsatzes neuer Medien im Deutschunterricht vorgestellt. Der Verfasser formuliert die Hypothese, dass Internetsprache von tradierter Sprachverwendung zu differenzieren sei und dies mit Konsequenzen speziell für den Deutschunterricht in der gymnasialen Oberstufe. In der Beschäftigung mit semiotischen Grunderkenntnissen setzt sich der Verfasser mit dem Zusammenhang von Wort und Bild bzw. den multisensorisch vermittelten Informationsübertragungen auseinander. Dabei diskutiert er sowohl den Begriff der Medienkompetenz als auch den konstruktivistischen Ansatz des Lernens. Zur Verifikation der Hypothesen und Analysen stellt der Autor die Konzeption des Projekts Multileu (Multimediales Lernen im Unterricht) vor. Digitale, multimediale, multilokale und dynamische Erweiterungen verschiedener Basismaterialien werden unter dem Gesichtspunkt der technischen Realisierbarkeit und der pädagogischen Wirksamkeit exemplarisch erforscht und entwickelt. Die Untersuchung schließt mit explizit formulierten Anforderungen an eine effektive Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte. Lehrerinnen und Lehrer ohne Basisqualifikationen und ohne didaktische Konzepte zum Einsatz neuer Medien im Deutschunterricht werden zukünftig Akzeptanzprobleme bei den Schülerinnen und Schülern sowie in den Kollegien haben. Es liegt daher im Interesse aller Beteiligten Mindeststandards zu formulieren und Fortbildungsangebote anzubieten und wahrzunehmen.

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