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Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,0, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit stellt sich die Frage, was aktuell unternommen wird und unternommen werden kann, um der Mehrsprachigkeit in Schulen schon jetzt gerecht zu werden. Ein wichtiger Punkt wird bislang häufig noch ausgeklammert oder vernachlässigt: die Elternarbeit. Untersuchungen der PISA-Studie ergaben, dass Familien mehr als doppelt so viel Einfluss auf den Schulerfolg nehmen, als die Schule, Lehrkräfte und Unterricht…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,0, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit stellt sich die Frage, was aktuell unternommen wird und unternommen werden kann, um der Mehrsprachigkeit in Schulen schon jetzt gerecht zu werden. Ein wichtiger Punkt wird bislang häufig noch ausgeklammert oder vernachlässigt: die Elternarbeit. Untersuchungen der PISA-Studie ergaben, dass Familien mehr als doppelt so viel Einfluss auf den Schulerfolg nehmen, als die Schule, Lehrkräfte und Unterricht kombiniert. Daher stellt sich die Frage: Inwiefern arbeiten Lehrkräfte bzw. die Grundschulen mit den Eltern der mehrsprachig aufwachsenden Kinder zusammen, um die Kinder bestmöglich zu fördern? Wie sieht die Kommunikation überhaupt aus? Eine Zusammenarbeit wäre essenziell, da die Kinder vor allem auch durch das Elternhaus im schulischen Kontext stark profitieren. Das Elternhaus hat laut Hattie-Studie mehr Determinanten und Einflussfaktoren für den schulischen Lernerfolg als die Schule selbst. Besonders die Negativeffekte, die es zu verhindern gilt, liegen im Bereich des Elternhauses. Also ist hier eine Zusammenarbeit von sehr hoher Bedeutung, gerade für mehrsprachig aufwachsende Kinder, da vor allem Eltern mit Migrationshintergrund der Annahme sind, sie können nichts zum Bildungserfolg ihrer Kinder beitragen. Was ist (die deutsche) Sprache? Vor dem Hintergrund zunehmender Zuwanderung gerät das deutsche Schul- und Bildungssystem vermehrt unter Druck. Menschen aus allen Teilen der Welt fassen, oftmals notgedrungen aufgrund von Flucht, den Entschluss, nach Deutschland zu kommen. Die ausländischen Kinder sind in Deutschland somit schulpflichtig, müssen fortan die von der Kultusministerkonferenz formulierten Bildungsstandards erreichen und nach den föderalen Curricula sowie den schulinternen Arbeitsplänen beschult werden. Das alles findet in der Grundschule in aller Regel, abgesehen vom Englischunterricht, in der deutschen Sprache statt, obgleich viele dieser Kinder zumeist der deutschen Sprache noch nicht mächtig sind. Das bedeutet allerdings längst nicht, dass diese Kinder lernschwach sind oder andere Defizite aufweisen. Hier macht sich bereits ein großes Problem erkennbar. Es wirft die Frage auf, ob mehrsprachig aufwachsende Kinder aktuell unabhängig von ihrem Kenntnisstand über die deutsche Sprache beschult werden bzw. beschult werden können.