Die stereotype Repräsentation des Migrationshintergrunds als Problem und Ressource birgt handlungsrelevante Folgen für die Lehrer*innen: Während der Migrationshintergrund als Ressource eingesetzt werden soll, wirkt er als Gelegenheitsstruktur für Diskreditierungen weiter. Die ethnografische Studie rekonstruiert das spezifische double-binding Ethnicity von drei Lehrpersonen. Dabei erweisen sich die im Dispositiv des Migrationshintergrunds Subjektivierten als widerständig und gestaltend, indem sie in Praktiken der Ent-Unterwerfung Zugehörigkeitsordnungen verschieben und zu Modellen für die Integration von Ambivalenzen werden.
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