Aus dem Editorial von Schriftleiter Christian Neddens: Friedrich Kugler ist seit über dreißig Jahren gewählter Synodaler auf der Kirchensynode der SELK und vertraut mit den Prozessen, die zu den gegenwärtigen kirchlichen Ordnungen geführt haben. In seinem Beitrag greift er eine aktuelle Debatte darüber auf, welche Lehrautorität der gewählten Synode zukommt und was das im Zusammenspiel mit anderen Leitungsgremien der Kirche bedeuten könnte. Seine These: Lehrfindung ist ein gesamtkirchlicher Prozess, der nicht letztgültig abschließbar ist und in dessen Zentrum die Synode steht. Kugler zeigt zunächst, wie kontrovers die Frage letztinstanzlicher Lehrautorität schon während der Entstehung der Grundordnung der SELK 1968-1971 diskutiert wurde. Die Entscheidungen auf dem Weg zur Grundordnung nimmt er daraufhin zum Anlass, einige Überlegungen anzustellen, um weiterführende Anstöße für die Debatte um die Lehrautorität der Synode zu geben.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.