Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit ist ein Unterrichtsentwurf zum Thema „Beginn und Ausbreitung des Islam“ für eine 6.Klasse. Der G8-Lehrplan für das Fach Geschichte, gültig seit dem 19. Juli 20042, sieht für das Ende der sechsten Jahrgangsstufe die Begegnung mit dem Zeitraum „Von der Antike zum Mittelalter“ vor. Die Schüler erkennen dabei den „Übergang von der Antike zum Mittelalter“ als eigenständigen Zeitraum an. Die Schüler sollen erkennen, dass die stoffliche Einheit, wie sie noch in den Sequenzen „die griechisch-hellenistische Welt“ und dem „Imperium Romanum“ vorhanden war, abgelöst wird durch eine Verschiebung der Machtkonzentration gen Norden und ständig wechselnder Herrschaftsträger. Die „Völkerwanderung“ stellt dabei eine wichtige Zäsur dar: Die Ablösung der einstigen Weltmacht Rom durch den Durchzug einer Vielzahl an germanischen Stämmen (z.B. Vandalen, Westgoten, Sweben) bedingen eine räumliche Verschiebung des Herrschaftsanspruches innerhalb Europas. Es beginnt das Zeitalter des Mittelalters. Die „Dreiteilung der Mittelmeerwelt“ mit den Zentren des Frankenreichs, dem byzantinischen Reich und dem Arabischen Reich des Islam löst die alte Herrschaftsordnung des römischen Weltreiches ab. Die Entstehung des Mittelalters lässt sich am Beispiel des Frankrenreichs exemplarisch darstellen. Dabei ist die Konsolidierung und die Herausbildung der eigenen Identität und Kultur wichtiger Bestandteil der Reiche zu dieser Zeit. Die „neuen Kräfte“, welche nach Ende des Imperium Romanum in Erscheinung treten, zeigen sich einerseits in eigener Ausprägung, sind aber auch tief verwurzelt in „antiken Traditionen“ (z.B. die Taufe des fränkischen Königs Chlodwig).