Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden sollen die wichtigsten Thesen und Argumentationsstränge der Monadologie dargestellt und kritisch auf ihre Begründungen untersucht werden. Denn auch wenn das Werk den von Leibniz¿ vorgestellten Aufbau der metaphysischen Wirklichkeit ausgiebig darzustellen vermag, fällt die Begründung ihrer Thesen mitunter nur oberflächlich und schwer nachvollziehbar aus. Die Monadologie bietet in ihrer Kompaktheit von 90 Paragraphen und kurzer, aufeinander aufbauender Argumente einen umfassenden Überblick über die Metaphysik Leibniz'. Ausgangspunkt dieser 1714 verfassten Schrift stellte ein Briefwechsel zwischen Leibniz und dem französischen Rechtsgelehrten Nicolas Remond dar. Somit war die Monadologie (im Original "Eclaircissement sur les Monades" und 1720 von Heinrich Köhler als "Monadologie" ins Deutsche übersetzt) ein Versuch, die Lehre der Monaden für den Gelehrtenkreis um Nicolas Remond verständlich zu machen und obwohl sie wohl nicht als Veröffentlichung für die Öffentlichkeit bestimmt war, wird sie als prägnante Zusammenfassung der metaphysischen Annahmen kurz vor Leibniz' Tod 1716 auch als "Vermächtnisschrift" für die Nachwelt bezeichnet. Auch wenn Leibniz viele seiner Überlegungen in fast unüberschaubar vielen Schriften und Briefwechseln weiter erörtert hat (so umfasst der nach seinem Tod gesicherte Nachlass mehr als 50.000 Stücke), soll der Schwerpunkt dieser Arbeit auf den in der Monadologie gegeben Thesen und Erklärungen liegen. Als Ergänzung zu einigen Thesen der Monadologie wird lediglich der 1714 geschriebene Text "Auf Vernunft gegründete Prinzipien der Natur und der Gnade" zur Hilfe genommen.
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