„Leichenfund im Baugrubengrund“ von Cindy Jäger, Verlag Midnight by Ullstein, habe ich als ebook mit 214 Seiten gelesen, die in 13 Kapitel eingeteilt sind.
Katrin Schimmelpfennig aus Berlin ist eine sehr engagierte Dame im Kennenlernen und Ausnehmen reicher Männer. Doch nun hat sie ihre Prinzipien
gebrochen und mit einem Einheimischen ihr Spielchen getrieben, der sie jetzt stalkt. Sie packt ihre…mehr„Leichenfund im Baugrubengrund“ von Cindy Jäger, Verlag Midnight by Ullstein, habe ich als ebook mit 214 Seiten gelesen, die in 13 Kapitel eingeteilt sind.
Katrin Schimmelpfennig aus Berlin ist eine sehr engagierte Dame im Kennenlernen und Ausnehmen reicher Männer. Doch nun hat sie ihre Prinzipien gebrochen und mit einem Einheimischen ihr Spielchen getrieben, der sie jetzt stalkt. Sie packt ihre Koffer und fährt zu ihrer Freundin Eva nach Weilheim. Dort angekommen ist die Stimmung am Boden. Im Städtchen wurde der sehr heimatverbundene Volker Hepperle tot im Buchladen gefunden. Er hat jegliche Bauvorhaben und Neuerungen zu verhindern versucht, was nicht allen gefallen hat. Eva’s Mann Ghobard, der im Buchladen für die Installationen zuständig war, wurde zunächst verdächtigt. Die Auftragslage blieb aus und die Leute zerrissen sich die Mäuler über ihn. Dann wird eine weitere Leiche auf der Baustelle der Kümmel-Bau gefunden und wieder war Ghobard für die Installationsarbeiten zuständig. Um Eva und ihrem Mann zu helfen und weil sie sich langweilt, will Katrin die Sache nun in die Hand nehmen, da die Polizei anscheinend nicht weiterkommt. Aber auch in Weilheim kann sie ihr Hobby nicht lassen und versucht für ihre Nachforschungen auf Tuchfühlung mit unterschiedlichen Männern zu gehen. Trotz einiger Schwierigkeiten mit dem schwäbischen Dialekt kommt sie ganz gut zurecht. Durch ihre einnehmende bzw. ausnehmende Art und ihre Gesprächigkeit kommt sie zwar mit den Einheimischen in Kontakt, aber so richtig viel erfährt sie nicht. Erst nach einem weiteren Vorfall kommt sie den Dingen auf die Spur.
Die Geschichte ist wunderbar. Sie wird größtenteils aus Katrin’s Perspektive erzählt, was sehr anschaulich und amüsant ist, besonders, was ihre Beziehungen betrifft. Zuerst muss sie sich neu einkleiden, denn mit Paillettenkleidern und High Heels kommt sie in Weilheim nicht weit. Es ist ein sehr unterhaltsamer und amüsanter Lokal-Krimi, der die Menschen gut beschreibt und den Unterschied zwischen der Großstädterin Katrin und den Dorfbewohnern herausstellt. Die einzelnen Charaktere und auch der Konkurrenzkampf der kleinen ortsansässigen Firmen sowie die Machenschaften der großen Firma im Ort sind authentisch dargestellt. Eva und ihre Familie waren mir sehr sympathisch. Katrin erweist sich als gute Freundin, die Eva tröstet und sich auch um ihre Kinder kümmert.
Das Buch ist gut geschrieben und das Lesen hat mir Spaß gemacht.
Auch das Cover ist ganz toll.