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Tokio in den Neunzigern, manisch flirrende Weltstadt, und Natsumi steckt fest: Ehe, Mutterschaft, Haushalt, ein sediertes Mittelschichtsleben in ruhiger Randlage. Sicher, sie hat sich ihren Humor bewahrt, den Eigensinn, die Häme, die Begeisterung für Hitchcock-Filme, für die Fotografie. Und »aus innigster Überzeugung« bekocht sie Mann und Söhne, wäscht die Wäsche, geht einkaufen, redet angeregt mit Nachbarinnen. Wenn sie nachts aber wachliegt und in die Dunkelheit starrt, hat sie neuerdings die Supermarktregale in der korrekten Abfolge vor Augen. Oder rezitiert fehlerfrei ihre seitenlangen…mehr

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Produktbeschreibung
Tokio in den Neunzigern, manisch flirrende Weltstadt, und Natsumi steckt fest: Ehe, Mutterschaft, Haushalt, ein sediertes Mittelschichtsleben in ruhiger Randlage. Sicher, sie hat sich ihren Humor bewahrt, den Eigensinn, die Häme, die Begeisterung für Hitchcock-Filme, für die Fotografie. Und »aus innigster Überzeugung« bekocht sie Mann und Söhne, wäscht die Wäsche, geht einkaufen, redet angeregt mit Nachbarinnen. Wenn sie nachts aber wachliegt und in die Dunkelheit starrt, hat sie neuerdings die Supermarktregale in der korrekten Abfolge vor Augen. Oder rezitiert fehlerfrei ihre seitenlangen To-do-Listen. Ist es nicht beunruhigend, wie sie von der Flut alltäglicher Kleinigkeiten mehr und mehr davongetragen wird? Wie in der Monotonie ihrer Tage zugleich alles und überhaupt gar nichts geschieht? Wie die Welt zusehends unschärfer wird? Das alles erscheint ihr plötzlich völlig klar - nur eben das nicht: Wo er sie eigentlich hinführt, dieser ständige leichte Schwindel...

Leichter Schwindel ist ein »hypnotisierendes Wunder« (New York Times) und der Urtext neuen weiblichen Schreibens in Japan. Die Kultautorin Mieko Kanai hat das Porträt einer Unsichtbaren geschrieben, einer mitreißend launischen Frau, die sich mit den schwankenden Druckverhältnissen eines äußerlich nicht sonderlich bewegten Lebens zu arrangieren versucht.


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Autorenporträt
Mieko Kanai, geboren 1947, ist Romanautorin, Dichterin, Essayistin, Literatur- und Kunstkritikerin. Sie hat rund dreißig Romane und Kurzgeschichtensammlungen veröffentlicht, ihre Essays werden seit über fünfzig Jahren in japanischen Zeitungen und Zeitschriften abgedruckt. Leichter Schwindel ist Kanais erster ins Deutsche übersetzte Roman.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Die japanische Autorin Mieko Kanai hält den "alltäglichen Wahnsinn einer unterdrückten  Hausfrau" in so atemberaubenden Sätzen fest, dass es Rezensent Nico Bleutge, wie es schon der Titel vorgibt, fast ein wenig schwindelt: Ihre Protagonistin Natsumi ist Ende 30 und lebt mit ihrer ganz normalen Familie im Tokioter Alltagstrott. 1997 im japanischen  Original erschienen, wird für den begeisterten Bleutge hier jene Zeit in Japan beinahe physisch spürbar; in den beeindruckenden, manchmal mehrere Seiten langen Sätzen wird nicht nur  die "Bewusstseinsbewegung" Natsumis deutlich, sondern es wird mit  Fachwörtern und Markennamen auch eine bestimmte soziale Schicht hervorgerufen, für die der Roman zum Kultbuch geworden ist. Die feingliedrigen, geschickten, klug beobachtenden Assoziation, die Kanai  dem Kritiker zufolge wie keine zweite zu verflechten versteht,  schaffen ein Bild einer (patriarchalen) Gesellschaft, die ständig droht, sich aufzulösen, wie auch die zwei eingeschobenen Artikel über eine Fotoausstellung zeigen, die auf unerwartete Weise den präzisen literarischen Zugriff Kanais untermauern, wie der rundum zufriedene Rezensent abschließend festhält.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Eine literarische Entdeckung ... Beim Lesen merkt man bis in die flirrende Sprache hinein, wie gegenwärtig dieses Buch ist. Ursula Gräfe hat Kanai ... so perfekt ins Deutsche verwandelt, dass einem beim Blättern in einem empathischen Sinn selbst schwindlig werden kann.« Nico Bleutge Frankfurter Allgemeine Zeitung 20250125