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Leid durch Lachen. Die Figur der Cunnewâre im
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Figur der Cunnewâre in Wolframs von Eschenbach „Parzival“ und ihrer Leiderfahrung. Dabei wird zunächst untersucht, wie die Figur und ihr Schicksal im Textverlauf entworfen und ausgeschmückt werden. Was erfahren wir über Cunnewâre? Wer liefert die Informationen und mit welchen Folgen? Im…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Figur der Cunnewâre in Wolframs von Eschenbach „Parzival“ und ihrer Leiderfahrung. Dabei wird zunächst untersucht, wie die Figur und ihr Schicksal im Textverlauf entworfen und ausgeschmückt werden. Was erfahren wir über Cunnewâre? Wer liefert die Informationen und mit welchen Folgen? Im zweiten Teil der Arbeit wird analysiert, welche Bezüge es zwischen der Leiderfahrung und dem übrigen Textgeschehen gibt. Dabei stehen die Auswirkungen der Verhältnisse am Artushof sowie die Interferenzen zwischen der Cunnewâre-Handlung und Parzivals narrativer Entwicklung im Mittelpunkt. Außerdem werden verschiedene intertextuelle Deutungsmöglichkeiten daraufhin untersucht, inwiefern sie das Verständnis von Cunnewâres Schicksal und der Umstände, unter denen es entstanden ist, erleichtern können. Bisher hat die Forschung Cunnewâres Leid nur unzulänglich thematisiert. Einig ist man sich darüber, dass die Gewalt, die Cunnewâre erfährt, übertrieben stark ist, auf einem Missverständnis beruht und dass der Text Gewalt gegenüber Frauen dabei nicht infrage stellt. Dass ihr Leid jedoch nicht nur auf physischer, sondern auch psychischer und sogar narrativer Ebene angesiedelt ist, wurde bisher nicht klar genug herausgestellt. Diese Arbeit hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, die Komplexität von Cunnewâres Leid aufzuzeigen.