Über die Grenzen
Ein kleiner Polarfuchs in den Weiten der Antarktis.
Ein kleines Mädchen, verloren zwischen Ländern und Kontinenten.
Wieder einmal findet die großartige Kiran Millwood Hargrave wunderbare Worte und aus Worten gemalte Bilder, um eine Geschichte in unser Bewusstsein und in
unsere Herzen zu bringen. Und wieder einmal schafft ihr Ehemann Tom de Freston, diese aus Worten gemalten…mehrÜber die Grenzen
Ein kleiner Polarfuchs in den Weiten der Antarktis.
Ein kleines Mädchen, verloren zwischen Ländern und Kontinenten.
Wieder einmal findet die großartige Kiran Millwood Hargrave wunderbare Worte und aus Worten gemalte Bilder, um eine Geschichte in unser Bewusstsein und in unsere Herzen zu bringen. Und wieder einmal schafft ihr Ehemann Tom de Freston, diese aus Worten gemalten Bilder auch visuell für uns erlebbar und sichtbar zu machen mit seinen einzigartigen Illustrationen.
Es ist die Geschichte der kleinen Leila. In den Ferien fliegt sie aus England, wo sie mit ihrer Tante und ihrer Cousine lebt, zu ihrer Mutter nach Tromsø, wo diese als Klimaforscherin arbeitet. Doch ihre Reise ist noch nicht zu Ende, denn Leilas Mutter ist einem kleinen Polarfuchs namens Miso auf der Fährte, der eine lange Reise übers Eis angetreten hat, und ihm folgen sie ins ewige Eis. Doch Leilas Reise ist auch in einer anderen Hinsicht nicht abgeschlossen, denn lange vor ihrem Trip nach Tromsø und in die Antarktis hat Leila schon einmal eine lange Reise ins Ungewisse unternommen, als sie mit ihrer Mutter aus Damaskus geflüchtet ist. Die bis dahin unterdrückt gehaltenen Bilder und Gefühle drängen nun mit aller Macht an die Oberfläche. Und so bricht nicht nur die Eisdecke der Antarktis, sondern auch das Eis, das zwischen Mutter und Tochter erstarrt war.
Ein wunderbares und wertvolles Buch, das einfühlsam und kindgerecht wichtige Themen wie Flucht und Klimaveränderung vermittelt und dabei auch mich beim Lesen zutiefst berühren konnte.