Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,3, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Globalisierung des Arbeitsmarktes und die Möglichkeit schnell und einfach einen neuen Arbeitgeber zu finden, stellen eine große Herausforderung an die Unternehmen dar, Ihre Mitarbeiter langfristig zu motivieren und zu binden. Die üblichen Sozialleistungen und hohe Löhne alleine führen nicht zu einer gewünschten Motivations- und Leistungssteigerung. Die gesetzlichen sozialen Leistungen werden von Arbeitnehmer als eine Selbstverständlichkeit empfunden. Die starre Kombination dieser Leistungen und keine Mitbestimmung über deren Höhe wird von den Arbeitnehmer eher negativ aufgenommen. Die meisten modernen Arbeitnehmer sind von dem Konzept Work-Life-Balance geprägt und füllen sich bei den Unternehmen wohl, die auf Ihre persönliche Bedürfnisse besser eingehen können. Die Rolle der individuellen Sozial- und Personalzusatzleistungen, die ein Unternehmen anbietet, wird dabei immer wichtiger. Damit ein Unternehmen auf die Leistungs- und Bleibemotivation dieser Mitarbeiter Einfluss nehmen kann, bedarf es eines Systems, das eine persönliche Auswahl der Sozial- und Personalzusatzleistungen und ihre Höhen ermöglicht. Mit diesem System kann ein Mitarbeiter, wie in einer Cafeteria, die angebotene Leistungen nach seinen Wünschen zusammenstellen. Daher hat dieses Vergütungskonzept den Namen Cafeteria-System bekommen. Zum ersten Mal hat Herr Dr. Dieter Wagner das Cafeteria-System im Jahr 1982 in einem Artikel der Zeitschrift Personal vorgestellt. Das System kommt ursprünglich aus den USA und zeigt Möglichkeiten einer individuellen und flexibleren Zusammenstellung von Vergütung der Arbeitnehmer auf. Im ersten Teil dieser Arbeit werden die Grundidee und Zielsetzung des Cafeteria-Systems dargestellt. Nachfolgend werden die Gestaltung des Systems und ein Leitfaden zur dessen Einführung aufgefasst. Abschließend folgt eine Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile, sowie ein Beispiel aus der Praxis und abschließender kurzer Ausblick über die Entwicklung und Akzeptanz dieses Vergütungsmodells in der Zukunft.