Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Leistungsbewertung im inklusivem Unterricht ist eine Herausforderung. Wie kann eine faire Beurteilung stattfinden? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Hausarbeit, wobei das Portfolioinstrument vorgestellt wird. Mit der Einführung der Inklusion verfolgt die Gesellschaft das Ziel, ein chancengleiches Schulsystem für alle Schülerinnen und Schüler zu entwickeln. Die Vergabe von Ziffernoten stellt bei dieser Umsetzung eine Hürde dar. Führen die Ziffernoten in heterogenen Klassen nicht gerade zu Stigmatisierungen, Separierungen und der Fixierung von Unterschieden? Einzelne Entscheidungen von Lehrerinnen und Lehrer können die Zukunftschancen von Individuen ebnen, situative Entscheidungen bei der Notenvergabe sorgen für Fehldiagnosen. Dies ergründet sich auch aus der Tatsache, dass negative Auffälligkeiten häufiger in dem Gedächtnis bleiben als positive. Durch diese Schwierigkeiten ergibt sich die Frage, wie eine Leistungsbeurteilung aussehen kann, die die Schülerinnen und Schüler bei ihrer persönlichen Entwicklung unterstützt, ohne dabei ein weites Leistungsgefälle zu thematisieren. Die Problematik der herkömmlichen Leistungsbeurteilung ist nicht erst seit dem Inklusionsgedanken ein viel diskutiertes Thema. Schon seit dem Pisa- Schock spricht man von notwendigen Veränderungen in der Schulpolitik.
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