Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,4, Hochschule Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Hypothese, die ich als ausschlaggebenden Aspekt zur Bearbeitung des Themas betrachte, lautet: Spezielle Therapieformen, die wissenschaftlich bewiesen - oder von Therapeuten und Betroffenen bestätigt - sehr effektiv sind, werden nur bedingt von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt, und eine Finanzierung aus eigenen Mitteln oder das Unterlassen der gewünschten Therapie ist gegebenenfalls die Konsequenz für den Patienten. Welche Therapien dem Patienten gesetzlich zustehen, wer diese Gesetze festlegt und begründet, mit welchen Kosten Therapien verbunden sind und was es neben den gesetzlich finanzierten Therapiemethoden noch für Alternativen gibt, ist die Fragestellung meiner Arbeit. Aufbau: Zu Anfang habe ich mich mit der Problematik des sexuellen Missbrauchs beschäftigt, um einen Einblick in die Dramatik des Themas zu geben und die Dringlichkeit von geeigneten Therapien zu unterstreichen. Insbesondere die Ausbreitung sexuellen Missbrauchs in Deutschland, sowie die weitreichenden Folgen, sind in diesem Kapitel Schwerpunkt. Ich beziehe mich hier speziell auf die weiblichen Missbrauchsopfer, bei denen die Tat in der Kindheit geschehen ist, da diese in der statistischen Verteilung - im Vergleich zu den männlichen Betroffenen - die Mehrheit darstellen. Als nächstes folgt ein Kapitel über die gesetzlichen Krankenversicherungen im Allgemeinen. Hier ist mein Ziel, Aufklärung über den Aufbau unseres Sozialstaates und die Problematik der Finanzierung der Kassen zu leisten. Dies ist auch gleichzeitig der Einstieg zum eigentlichen Thema dieser Bachelor-Arbeit: Im vierten Abschnitt geht es um den Leistungskatalog der GKV, also um die Frage, welche Leistungen im Bereich der Therapien übernommen werden und welche alternativen Therapiemöglichkeiten existieren. Zudem gehe ich im vierten Kapitel auf den gemeinsamen Bundesausschuss ein - welcher eine wesentliche Rolle bei dem Leistungsumfang der Krankenversicherungen spielt - sowie auf das "Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen" (IQWiG). Im vorletzten Punkt erläutere ich die Finanzierung der Therapien von Seiten der gesetzlichen Krankenversicherungen, gesetzliche Lücken und alternative Abrechnungsmethoden der Therapeuten. Dabei versuche ich, die Missstände und Widersprüche im Gesundheitswesen zu diesem Thema aufzudecken. Schlussendlich ziehe ich ein Resumée der gesammelten und zusammengetragenen Informationen.
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