Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,0, Universität Rostock (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Leni Riefenstahl gehörte zweifelsohne zu den populärsten, aber auch zu den umstrittensten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Mit ihren Propagandafilmen "Triumph des Willens" und "Olympia" prägte sie das Bild des Nationalsozialismus mit und wies doch nach 1945 jede moralische Schuld weit von sich. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Leben und dem Werk Leni Riefenstahls bis 1945. Beginnend mit dem Werdegang bis 1933 wird dabei zunächst die Frage beantwortet wie es einem jungen Mädchen gelang, dem strengen Elternhaus zu entweichen und ihre Ziele eine Künstlerkarriere zu starten verfolgte und erreichte. Welche Charaktereigenschaften prägten sich dabei aus und wie ging die junge Frau mit dem Erfolg um? Welche Arbeiten übte sie als Tänzerin, Schauspielerin und Regisseurin aus? Hinführend zum zweiten Teil der Arbeit wird herausgestellt welche Intention Leni Riefenstahl hatte, im Gegensatz zu vielen ihrer Kollegen, im nationalsozialistischen Deutschland zu bleiben und dort als Künstlerin zu arbeiten. Welche Faszination übten die Nazis und vor allem Hitler auf sie aus. War es die Sucht nach Erfolg oder eine rein ideologische Intention? Im zweiten Teil wird zunächst ihr Einstieg in die Kunst des Nationalsozialismus ab 1933 beleuchtet. Im weiteren Verlauf wird auf die Hauptpunkte der Arbeit eingegangen. Diese bilden die Reichsparteitagstrilogie mit ihrem Hauptwerk Triumph des Willens sowie der Olympiafilm. Welche filmerischen Mittel nutzte sie für diese? Was war das Besondere an diesen Filmen? Welche Unterstützung erfuhr sie durch das Regime und vor allem welchen Nutzen hatten diese Filme für das Regime und Riefenstahl selbst? Des Weiteren wird die Arbeit die Arbeit Riefenstahls während der Kriegsjahre betrachten, dar diese bei der Betrachtung ihrer Person besonders kritisch gesehen wurden. Was wusste Leni Riefenstahl über die Gräueltaten an den Juden und an der Zivilbevölkerung? Wusste sie von Arbeits- beziehungsweise Vernichtungslagern? Wie ging sie nach Kriegsende mit den Anschuldigungen gegen ihre Person um? In der Arbeit wird die Betrachtung der Privatperson Leni Riefenstahl weitestgehend außen vor gelassen. Außerdem wird lediglich die Arbeit Riefenstahls vor und während des Dritten Reiches beleuchtet, denn diese ist aus heutiger Sicht ist ihre spätere Tätigkeit eher unwesentlich wenn es um ihr Lebenswerk geht.
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