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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 2, Universität Salzburg (Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Medien im Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bachelorarbeit mit dem Titel „Riefenstahls filmästhetisches Erbe in der Popkultur - Elemente des Reichsparteitagsfilm „Triumph des Willens“ (1935) in „Star Wars“, „Lion King“ und „Gladiator“?“ fokussiert sich primär auf den Film zum Reichsparteitag der NSDAP 1934 Triumph des Willens (1935) von Leni Riefenstahl. In diesem Film wurden zum ersten mal Groß- und…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 2, Universität Salzburg (Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Medien im Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bachelorarbeit mit dem Titel „Riefenstahls filmästhetisches Erbe in der Popkultur - Elemente des Reichsparteitagsfilm „Triumph des Willens“ (1935) in „Star Wars“, „Lion King“ und „Gladiator“?“ fokussiert sich primär auf den Film zum Reichsparteitag der NSDAP 1934 Triumph des Willens (1935) von Leni Riefenstahl. In diesem Film wurden zum ersten mal Groß- und Nahaufnahmen von Adolf Hitler gemacht und eine filmische Einheit aus 'Führer', Partei und Volk geschaffen (vgl. Loiperdinger 1987, S. 73). In vielen der 70 Kinos brach der Film bei der Erstaufführung 1935 Zuschauerrekorde und befriedigte zu diesem Zeitpunkt das Verlangen vieler Bürger, die ihren 'Führer' sehen wollten. Diesen Erfolg machte jedoch letztlich das filmische Können der Regisseurin Leni Riefenstahl aus, die Hitler fur die Regie des Films einsetzte. Ihr gelang es, die Dokumentation der Geschehnisse des „Reichsparteitags der Einheit und Starke“ in Nürnberg mit Spannung zu versetzen und durch den Film eine durchdringende Aussage zu vermitteln: „Über allem der Führer!“ (Riefenstahl 1935b, S. 11 zit. n. Loiperdinger 1987, S. 61). Dies erreichte sie durch enormen technischen Aufwand, dazu gehörten 16 Kameramänner, Kamera-Aufzüge sowie Graben und Schienen, aber auch durch filmästhetische Komponenten wie einheitliche Totalen, extreme Froschperspektiven vom Führer oder Schnitt-Gegenschnitt Szenen. Das preisgekrönte Werk hatte jedoch für die Regisseurin seine Schattenseite. Schließlich hob sie Hitler, der, wie sich in der Geschichte noch zeigen sollte, als grausamer Diktator den Krieg und den Tod Millionen unschuldiger Menschen verschuldete, als Lichtgestalt hervor. „Sie sollte für alle nachfolgenden Generationen die Frau sein, die dem Bösen eine verlockende Schönheit verliehen hatte.“ (Kinkel 2002, S. 65). Dieser Schönheit oder Ästhetik gilt auch das Forschungsinteresse dieser Arbeit. Es soll hervorgehoben werden, mit welchen filmästhetischen Mitteln es Leni Riefenstahl gelang, den Film so fesselnd und Adolf Hitler als idealen, omnipräsenten 'Führer' darzustellen. Es soll auch im theoretischen Teil auf Filmästhetik und -technik eingegangen werden. Hier soll die theoretische Grundlage zu Kameraarbeit und Montage geschaffen werden, so dass der/die LeserIn die spätere Analyse nach filmästhetischen Elementen fachlich nachvollziehen kann.