Als Kind westdeutscher Linker im provinziellen Solingen lernt Richard David Precht schon früh zwischen Gut und Böse zu unterscheiden: Sozialismus und Kapitalismus. Er wächst mit einem klaren Feindbild, den USA, auf, und natürlich ist Coca-Cola ebenso verpönt wie Ketchup, „Flipper“ oder „Raumschiff Enterprise“. Dafür gibt es das GRIPS-Theater und Lieder von Degenhardt und Süverküp ... Prechts Kindheits- und Jugenderinnerungen sind eine liebevolle Rückschau auf ein politisches Elternhaus – amüsant, nachdenklich und mit großem Gespür für die prägenden Details.