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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Sozialwissenschaften (Bereich Politikwissenschaft)), Veranstaltung: Hauptseminar „Aristotelische Diskurse in der Moderne“, Sprache: Deutsch, Abstract: (...) Trotz des offenkundigen Unterschiedes ihrer jeweiligen Ansichten zeichnen sich Eric Voegelin und Leo Strauss durch viele Gemeinsamkeiten aus, die einen hier angestrebten Vergleich rechtfertigen (...) Da sie der Ansicht sind, dass dies durch die Moderne, die nicht zuletzt durch die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Sozialwissenschaften (Bereich Politikwissenschaft)), Veranstaltung: Hauptseminar „Aristotelische Diskurse in der Moderne“, Sprache: Deutsch, Abstract: (...) Trotz des offenkundigen Unterschiedes ihrer jeweiligen Ansichten zeichnen sich Eric Voegelin und Leo Strauss durch viele Gemeinsamkeiten aus, die einen hier angestrebten Vergleich rechtfertigen (...) Da sie der Ansicht sind, dass dies durch die Moderne, die nicht zuletzt durch die Geschehnisse des Zweiten Weltkrieges in einer Krise steckt, nicht stattfinden könne, bedienen sich beide des gleichen Rückgriffes, und zwar der antiken Philosophie, besonders der des Aristoteles. Sowohl Voegelin als auch Strauss nehmen ihrerzeit mit ihren wissenschaftlichen Arbeiten und Konzepten erheblichen Einfluss, besonders in den USA, und später auch in Deutschland. Sie fallen auf, weil sie eben jene politische Wissenschaft im Anschluss an Aristoteles betreiben und diese in einem entsprechenden Sinne in neuer Auflage etablieren wollen. Beide schätzen die Antike, weil es in ihr keine künstlichen Beschränkungen gibt, weil sie eine vorwissenschaftliche Lebenswelt darstellt, in der die Erfahrungen des Menschseins unverkürzt und unverfälscht vorhanden sind. Damit formulieren Voegelin und Strauss gleichzeitig eine Kritik am sozialwissenschaftlichem Mainstream, den beide als Widerstand ansehen, da er letzte und wichtige Fragen für das Menschsein nicht zu beantworten vermag. Trotz der offenkundigen Gemeinsamkeiten und der gleichen Annäherungsweisen an eine neue politische Wissenschaft trennen Voegelin und Strauss, wie gezeigt wird, jedoch zahlreiche Unterschiede und divergierende Ansichten in fast allen Grundfragen. Im Folgenden sollen diese bereits angedeuteten Unterschiede, aber auch die Gemeinsamkeiten von Leo Strauss und Eric Voegelin vertieft und herausgearbeitet werden. Nach einer Skizze der jeweiligen Biografien werden die Ausgangsfragen der Theorien Voegelins und Strauss’ verdeutlicht. In den jeweiligen Hauptteilen steht anschließend die Frage nach der politischen Ordnung im Mittelpunkt. Hieraus resultierend wird erörtert, wer in den jeweiligen Theoriegebilden zur Herrschaft befugt ist.
Autorenporträt
Die Autorin Nina Paulsen wurde 1983 in Hamburg-Rahlstedt geboren und ist in der Hansestadt aufgewachsen. Nach ihrem Studium der Politikwissenschaft, Psychologie und Germanistik in Kiel absolvierte sie ein journalistisches Volontariat an der Axel-Springer-Akademie in Berlin. Anschließend arbeitete sie als Politikredakteurin für das Hamburger Abendblatt . Heute schreibt sie als freie Journalistin für verschiedene Zeitungen und Online-Medien. Nina Paulsen lebt in Hamburg und Berlin.