Der zehnjährige Leonardo lebt bei seinem Großvater in dem Ort Vinci in der nähe von Florenz. Die Geschichte spielt im Jahr 1462. In dem einzigen Gasthof von Vinci, der dem Vater von Leonardos Freundin Gianna gehört, wohnt seit einiger Zeit ein seltsamer und geheimnisvollerPortugiese. Er verlässt
niemals sein Zimmer, arbeitet immer am Schreibtisch und ab und zu besuchen ihn zwei unbekannte Reiter.…mehrDer zehnjährige Leonardo lebt bei seinem Großvater in dem Ort Vinci in der nähe von Florenz. Die Geschichte spielt im Jahr 1462. In dem einzigen Gasthof von Vinci, der dem Vater von Leonardos Freundin Gianna gehört, wohnt seit einiger Zeit ein seltsamer und geheimnisvollerPortugiese. Er verlässt niemals sein Zimmer, arbeitet immer am Schreibtisch und ab und zu besuchen ihn zwei unbekannte Reiter. Leonardo beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen. Er findet heraus, dass der Mann einen Gebäudeplan abzeichnet und zwar den der Fortezza di San Miniato, das ist die Festung, die die Stadt Florenz vor Feinden schützt. Der Fremde ist also ein Spion! Aber wer steckt dahinter? Leonardo verfolgt einen der geheimnisvollen Reiter bis nach Florenz. Sie erfahren, dass der König von Frankreich das reiche Florenz überfallen will. Dumm war, dass niemand den Kindern glaubt. Da hat Leonardo eine Idee: er geht direkt zum Portugiesen und erzählt dem, dass er alles weiß. Der Mann heißt Juno de Lagos und ist von Beruf Kartenzeichner. Er erzählt, dass ihn die Franzosen erpressen, die Karten für sie zu kopieren. Die Kinder wollen nicht, dass er in Gefahr gerät und so hat Leonardo eine tolle Idee: Juno soll die Festung so zeichnen, dass sie uneinnehmbar ist. Er hat einige seltsame Kriegsmaschinen auf Papier gezeichnet, die soll Juno auch abmalen und in die Festung setzen. Der Trick gelingt. Der König von Frankreich glaubt, dass seine Pläne aussichtslos sind, die Stadt Florenz und der Portugiese aber sind gerettet.
Die Geschichte ist spannend, weil es so lange dauert, bis man erfährt, was der Portugiese eigentlich macht. Wie Leonardo den "Spiegelbogen" erfindet, das ist schon eine tolle Idee. Gut gefallen hat mir auch, dass die Jungen den Portugiesen nicht verraten sondern ihm helfen, mit heiler Haut aus der Sache herauszukommen.