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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Proseminar Brandenburg und seine Nachbarn in der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Aufklärung veränderten sich neben den traditionellen Vorstellungen von Herrschaft und Macht auch individuelle politische Strukturen am preußisch-brandenburgischen Hof. Betrachtet man vor diesem Hintergrund die Beziehungen zwischen dem kleinen Fürstentum Anhalt-Dessau und dem preußischen Königshof, kommt man nicht umhin beim…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Proseminar Brandenburg und seine Nachbarn in der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Aufklärung veränderten sich neben den traditionellen Vorstellungen von Herrschaft und Macht auch individuelle politische Strukturen am preußisch-brandenburgischen Hof. Betrachtet man vor diesem Hintergrund die Beziehungen zwischen dem kleinen Fürstentum Anhalt-Dessau und dem preußischen Königshof, kommt man nicht umhin beim Übergang der Thronfolge vom „Soldatenkönig“ Friedrich Wilhelm I zu dessen Sohn, der später einmal Friedrich der Große genannt werden wird, eine Verschlechterung der Verhältnisse zu erkennen, die nicht ausschließlich mit persönlichen Charakteristika der Beteiligten und damit verbundenen Problemen erklärbar erscheinen. Vielmehr kann man zu der Vermutung gelangen, dass Leopold I. von Anhalt-Dessau inmitten dieses fühlbaren Epochenwandels als Symbol eines tief verwurzelten Glaubens an die absolute Selbstherrschaft der vergangenen Jahrzehnte unvermeidbar seinen Einfluss am Königshof verlieren musste. Diese Vermutung, eines Zusammenhangs zwischen einsetzender Aufklärung und dem Bedeutungsverlust des anhaltinischen Fürstentums für das Königreich Preußen, zu untersuchen, ist demzufolge zentrales Ziel der vorliegenden Arbeit. Zwischen einem Brief Friedrich Wilhelms I., in welchem der König dem anhaltinischen Leopold I. schreibt: „Ew. Liebden können aber versichert sein, daß ich Ihr guter Freund bin“ und der Zurechtweisung des Fürsten von Anhalt-Dessau durch Friedrich den Großen: „wan sie noch habiler als Cesar weren und Meine Ordres nicht acurat und Strikte nachleben, so hülft mihr das übrige nicht mehr“ liegen nicht nur 30 Jahre Geschichte und eine Generation der Hohenzollern-Dynastie, sondern darüber hinaus ein grundlegender geistiger Wandel, der das Verständnis von Politik und Gesellschaft nachhaltig änderte.