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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Bildunggsstandards im Literaturunterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Gemäß dem neuen Lehrerleitbild der Kultusministerkonferenz und den damit verknüpften Lehrerbildungsstandards vom 16. Dezember 2004 ist das Beurteilen neben Unterrichten, Erziehen und Innovieren ein zentrales Moment der alltäglichen Unterrichtspraxis. Sicher kann unter diesem Begriff mehr subsumiert werden als das bloße Abfragen von…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Bildunggsstandards im Literaturunterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Gemäß dem neuen Lehrerleitbild der Kultusministerkonferenz und den damit verknüpften Lehrerbildungsstandards vom 16. Dezember 2004 ist das Beurteilen neben Unterrichten, Erziehen und Innovieren ein zentrales Moment der alltäglichen Unterrichtspraxis. Sicher kann unter diesem Begriff mehr subsumiert werden als das bloße Abfragen von SchülerInnen und die sich daran anschließende(n) Bewertung(en). Dennoch soll eben genau dieser Bereich in den näheren Untersuchungsfokus der hier vorliegenden Arbeit gerückt werden. Dabei soll die Frage gestellt werden, was im Literaturunterricht überhaupt sinnvolle Prüfungsaufgaben sind respektive sein könnten. Methodisch und inhaltlich müssen dazu jedoch einige Punkte im Voraus abgehandelt werden. So wird zunächst zu analysieren sein, was einen Text an sich schwer werden lässt und ob es Texte gibt, die für den Unterricht allgemein und insbesondere für Prüfungssituationen/ -aufgaben unbrauchbar sein könnten. Bereits an dieser Stelle soll dazu die These formuliert werden, dass es keine untauglichen Texte, sondern höchstens weniger praktikable Aufgaben gibt. Das führt notwendigerweise zu der sinnvollen und dringenden Unterscheidung differenzierter Unterrichtssituationen und Aufgabenmodi, welche ebenfalls abgehandelt werden sollen. In einem Exkurs soll der Frage nachgegangen werden, was aus psychologischer Sicht beim Bearbeiten und Lösen von Aufgaben von stattengeht und welche Konsequenzen dies für die Aufgabenstellung und -auswahl ergibt. Daran anschließend soll eine tiefgründige Differenzierung von Lern- und Leistungssituationen sowie von Aufgaben in diesen Situationen erfolgen. Weiterhin sollen die daraus resultierenden Konsequenzen Platz in dieser Arbeit finden. Zusätzlich möchte ich einen Vergleich der Prüfungsaufgaben für die 10. Klasse Gymnasium der Bundesländer Thüringen und Nordrhein-Westfalen anführen. Schlussendlich soll der Versuch unternommen werden, anhand des relativ schwierigen literarischen Textes „Kannitverstan“ von Franz Carl Weiskopf Aufgabenbeispiele für eine Leistungssituation zu formulieren, die den Anspruch besitzen sollen, für eine solche Situation praktikabel zu sein...