Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Biologie - Neurobiologie, Note: 1,3, IU Internationale Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit widme ich mich dem Lernen aus der Sicht der Neurobiologen. Zunächst definiere ich den Begriff, anschließend beleuchte ich neurophysiologische Grundlagen, wie Nervenzellen, Wahrnehmung, das Gedächtnis und verschiedene Gehirnareale, um den Verlauf des Lernprozesses zu veranschaulichen. Danach stelle ich das Lernmodell des "Nürnberger Trichters" und dessen Herkunft vor und vergleiche es mit dem zuvor genannten. Daraufhin betrachte ich lernfördernde und -hemmende Faktoren, wie Belohnungen, Bewegung, Emotionen, das Lernsetting und den Biorhythmus näher. Diesen wird weitere Beachtung in effektiven Lehr- und Unterrichtsmethoden geschenkt, welche auch im Zusammenhang mit verschiedenen Lerntypen und -stilen stehen. "Aus biologischer Sicht heißt Lernen nichts anderes, als lebendig bleiben. Wer nichts mehr lernen kann, ist tot." Lernen ist ein lebenslanger Prozess, der schon im Mutterleib beginnt. Das Zitat macht die Wichtigkeit der Forschung rund um dieses Thema deutlich. Denn auch Forschen ist nichts weiter als ein Lernprozess, der uns dabei hilft, unsere Persönlichkeit, wie auch unsere Umwelt immer weiterzuentwickeln. Evolution wäre ohne das Lernen, also die Informationsaufnahme, -verarbeitung, und -speicherung nicht möglich, denn ohne diese wesentlichen neurophysiologischen Prozesse gäbe es kein Gedächtnis und keine Intelligenz, welche die Grundlagen für menschliches Handeln, kognitive Fähigkeiten und soziales Verhalten bilden und einen positiven Wandel in der Gesellschaft erst möglich machen. Lernen betrifft demnach alle Aspekte des Lebens und wird somit in der Wissenschaft auch aus verschiedenen Perspektiven erforscht.
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