Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 2,3, Universität Mannheim (Lehrstuhl Erziehungswissenschaft II), Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn ein Student eine Arbeit verfasst, ein Schüler seine Hausaufgaben macht oder für eine Klausur lernt oder eine andere beliebige Person seiner aktuellen Arbeit nachgeht, implizieren diese Handlungen, dass sich die genannten Personen zwischen mehreren Handlungsoptionen für eben genau diese eine entschieden haben. Dadurch muss nun jedoch zumindest während der Primärhandlung auf weitere Handlungsoptionen verzichtet werden. Der Theorie motivationaler Handlungskonflikte (Hofer et al., 2004), aber auch weiteren Theorien der Lernmotivation zufolge, ist hierbei aber das Problem gegeben, dass eine mögliche Handlungsalternative einen negativen Effekt auf die aktuelle Handlung ausübt, da die alternativen Tätigkeiten zu einer Konkurrenz für die Primärhandlung werden und diese in ihrer Qualität leiden muss. Verschiedene Theorien der Lernmotivation versuchen zu erklären, aus welchen Gründen unterschiedliche Personen eine Lernhandlung entweder ausführen oder unterlassen. In dieser Arbeit gilt es herauszufinden, unter welchen Bedingungen es zu Konflikten während einer Lernhandlung kommen kann und wie sich diese wiederum auf die Lernaktivität auswirken
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