Was man unter Lernen versteht, hängt eng mit der Vorstellung vom lernenden Subjekt zusammen. Tobias Künkler untersucht den herrschenden Lerndiskurs, der u.a. von neurowissenschaftlichen und konstruktivistischen Ansätzen geprägt ist, auf den Zusammenhang von Subjekt- und Lernverständnis - und zeigt, dass die bedeutsame Rolle der >Anderen< für das Lernen bislang nicht genügend berücksichtigt wurde. Unter Rückgriff auf die Kritik am >modernen Subjekt<, alternative Lerntheorien sowie Diskurse über >Relationalität< erarbeitet er ein alternatives - relationales - Verständnis des Lernens: Lernen als radikales Beziehungsgeschehen.
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»Aktuell auch im Feld der Kunstpädagogik immer mehr rezipiert, stellt dieses komplexe Buch trotz seines herausfordernden Umfangs daher eine Pflichtlektüre dar.« Miriam Schmidt-Wetzel, Kunst + Unterricht, 407-408 (2016) »Lernen funktioniert in Beziehungen. [Künklers] Studien tragen dazu bei, dass sich die Erziehungswissenschaft weiterhin mit der Thematik auseinander setzen muss. Impu!se, 174 (2012) »Mit dem von Tobias Künkler herausgearbeitetem Vokabular, den Thesen und Fingerzeigen wird sich die Erziehungswissenschaft dezidiert auseinander setzen müssen, wie auch mit den Anforderungen für die weitere, erziehungswissenschaftliche Forschung!« Jos Schnurer, www.socialnet.de,29.09.2011 Besprochen in: Fachportal Pädagogik, 10 (2011) lehrerbibliothek.de, 2 (2013), Oliver Neumann