Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2,0, Pädagogische Hochschule Weingarten, Sprache: Deutsch, Abstract: Spätestens seit der Bildungskommission im Jahr 1970 wird in der deutschen Bildungs- und Schulpolitik von Integration und integrativen Schulen gesprochen. In den KMK-Empfehlungen aus dem Jahre 1994 wurde zum ersten Mal niedergeschrieben, dass die Erfüllung des sonderpädagogischen Förderbedarfs eines Kindes im Elementarbereich oder in der Grundschule nicht an Sonderschulen gebunden ist. Alternativ stehen den Kindern Besuche allgemeiner Schulen oder Berufsschulen offen. Auf den Elementarbereich spezialisiert ist im Sozialgesetzbuch (SGB VIII) niedergeschrieben, dass Kindern mit Behinderung "im Rahmen des Bundessozialhilfegesetzes und des Sozialgesetzbuches Band VIII heilpädagogische Fördermaßnahmen gewährt werden" (Dörr & Günther), wobei auch geistig oder körperlich retardierte Kinder in Kindertagesstätten betreut werden. Da integrative Schulklassen und Kindergartengruppen vermehrt entwickelt und aufgebaut werden, beschäftigt sich diese Arbeit mit der Frage, welche Auswirkungen der Unterricht in integrativen Klassen auf das Kind nach sich zieht. In diesem Zusammenhang wird von den Auswirkungen sowohl auf das Kind mit Behinderung gesprochen als auch auf das Kind ohne Behinderung. Um diese Fragestellung beantworten zu können, werden in der vorliegenden Arbeit zunächst Begrifflichkeiten zum besseren Verständnis der Arbeit erläutert. Der Hauptteil der Arbeit beschäftigt sich mit Einblicken in die praktische Umsetzung des integrativen Unterrichts, den Wirkungen des Unterrichts in heterogenen Gruppen auf verschiedene Förderbereiche der Kinder sowie der allgemeinen Problematik des gemeinsamen Unterrichts von Kindern mit und ohne Behinderung. Um die Arbeit abzuschließen, erfolgen ein Fazit der gesamten Hausarbeit sowie ein Ausblick über weitere Entwicklungen des integrativen Unterrichts.
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